SSV Merten Guter Start, aber keine Punkte für den Aufsteiger
Merten · Der SSV Merten hat in der Mittelrheinliga keine Punkte beim Auswärtsspiel in Pesch entführen können.
28. Seprember 2024: Akalp hat die Führung auf dem Fuß
FC Pesch - SSV Merten 2:1 (1:1): Obwohl Kenan Akalp in der zehnten Minute die Gästeführung auf dem Fuß hatte, waren die Hausherren in den ersten 25 Minuten die stärkere Mannschaft. Emmanuel Williams sorgte in dieser Phase mit einem Distanzschuss für die Pescher Führung. Doch kurz vor dem Seitenwechsel markierte Akalp nach feiner Vorarbeit von Jerome Propheter den Ausgleich. Den erneuten Rückstand zwei Minuten nach Wiederanpfiff, als erneut Williams aus der Distanz erfolgreich war, konnte der SSV nicht mehr ausgleichen.
SSV Merten: Chosov, Köpp, Propheter, Ohashi (54. Simmo), Albert (75. Pedchenko), Islamovic, Akalp (59. Fehlinger), Jeffrey Julian (54. El Morabiti), Bacevac, Malaab, Oubelkhiri.
26. September 2024: „Die Mannschaft harmoniert prächtig“
In positiven Gefilden bewegt sich derzeit der SSV Merten. Platz vier nach fünf Begegnungen, für einen Aufsteiger eigentlich kein Grund zum Meckern – sollte man meinen. Zumindest wenn man SSV-Trainer Bünyamin Kilic fragt. „Die Mannschaft harmoniert prächtig. Ich war selbst sprachlos, wie wir zuletzt gegen Frechen aufgetreten sind“, sagt Kilic. Dennoch bleibt der Mertener Trainer vorsichtig: „Wie gut wir in Wirklichkeit sind, werden wir nach zehn Spieltagen sehen.“ Kilic wird nicht müde, seine Elf an der Seitenlinie lautstark zu dirigieren. Beim Mitaufsteiger FC Pesch wird es nicht anders sein. „Vieles läuft gut, aber nicht alles“, sagt er. In der Landesliga-Saison waren beide Teams das Maß aller Dinge, der gemeinsame Aufstieg war der verdiente Lohn. Doch die Karten wurden neu gemischt: Während sich Merten gut verstärkte, verloren die Pescher mit Manuel Glowacz und Marcel Dawidowski ihre beiden Torgaranten. „Pesch hat trotzdem eine gute Mannschaft, deshalb erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe“, weist Kilic die Favoritenrolle von sich. Der jüngste 1:0-Erfolg der Pescher in Königsdorf sollte den Mertenern Warnung genug sein.
22. September 2024: Starke Vorstellung gegen Frechen
SSV Merten - Frechen 20 4:0 (2:0): Gut erholt von der Vorwochenniederlage zeigte sich Aufsteiger SSV Merten beim 4:0 gegen Frechen 20. SSV-Coach Bünjamin Kilic hatte seine Mannschaft, die sich auch durch das frühe Ausscheiden von Kapitän Ricardo Retterath nicht beirren ließ, erneut taktisch hervorragend eingestellt. Nach einer Standardsituation bereitete Kenan Akalp den Führungstreffer durch Jerome Propheter vor (28.).
Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte Abdenbi Oubelkhiri per Kopf auf Vorarbeit von Danny Simmo auf 2:0 (43.). Im zweiten Spielabschnitt blieben die Hausherren in ihrer Spielweise stabil und machten durch Rikiya Ohashi früh den Deckel drauf (51.). Den Schlusspunkt setzte Samir Malaab in der 68. Spielminute auf Vorarbeit von Oubelkhiri.
SSV Merten: Chosov, Köpp, Propheter (70. Cicek), Ohashi, Islamovic, Simmo, Akalp, Retterath (13. Bacevac), El Morabiti (61. Fehlinger), Malaab (78. Jeremy Julian), Oubelkhiri (82. Ananou).
20. September 2024: Kilic muss seine Abwehr umbauen
Die erste Saisonniederlage des SSV Merten beim TuS Königsdorf hat anscheinend keine negativen Spuren hinterlassen. Zu souverän fiel der 5:0-Erfolg des SSV im Kreispokal-Halbfinale gegen den Bezirksligisten SV Vorgebirge aus. Folglich kann die Elf von Trainer Bünyamin Kilic mit breiter Brust in die Begegnung gegen die SpVg Frechen 20 (Sonntag, 15 Uhr) gehen.
Allerdings muss Kilic seine Abwehr umbauen, nachdem Innenverteidiger Eliot Albert in Königsdorf des Platzes verwiesen wurde. Der SSV strebt zwar den nächsten Dreier an, doch ist Vorsicht geboten. Denn der Vorjahresvierte Frechen überzeugte zuletzt mit einem 3:1-Erfolg beim VfL Vichttal.
15. September 2024: Unnötige Niederlage
TuS Königsdorf - SSV Merten 3:1 (1:1): Gästecoach Bünjamin Kilic sah seine Mannschaft keineswegs als verdienten Verlierer: „Für mich ist Königsdorfs Erfolg schmeichelhaft.“ Mit dem Rückenwind des bisherigen Saisonverlaufs nahm der SSV zunächst das Heft in die Hand. Der Lohn folgte bereits nach sieben Minuten, als Danny Simmo eine Hereingabe von Pascal Köpp zur Führung nutzte. „Wir hätten das 2:0 nachlegen müssen, Möglichkeiten hatten wir genug“, fand Kilic, der zudem über eine Entscheidung des Schiedsrichters erzürnt war. Denn während ganz Merten einen Strafstoß forderte, sah der Unparteiische eine Schwalbe von Inas Islamovic (20.). Stattdessen ging der Schuss kurz vor der Pause nach hinten los, als ein flaches Zuspiel in den SSV-Strafraum unglücklich zum Ausgleich abgefälscht wurde (45.).
In Hälfte zwei lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe, ehe Narciso Lubaca in der 66. Minute zum 2:1 traf. Mertens Sturmlauf bremste der Platzverweis von Eliot Albert aus, dessen Trikotzupfer als Notbremse gewertet wurde. „Auch hier meine ich, dass Eliot nicht letzter Mann war und die Rote Karte ungerecht ist“, sagte Kilic. Ein Konter in der 84. Minute besiegelte die erste Pflichtspielniederlage in dieser Saison.
SSV Merten: Chosov, Köpp, Propheter, Albert, Islamovic (64. Ohashi), Simmo, Akalp, Retterath (64. Bacevac), El Morabiti (71. Jeffrey Julian), Malaab (90. Fehlinger), Oubelkhiri (71. Pedchenko).
13. September 2024: Schwere Aufgabe in Königsdorf
Beim SSV Merten wissen die Verantwortlichen, dass eine schwere Aufgabe für den Aufsteiger ansteht. „Uns erwartet ein spielstarker Gegner, der sich, seit dessen Aufstieg stetig verbessert hat. Dieses Jahr hat sich der TuS nochmal verstärkt“, sagt Trainer Bünjamin Kilic. Am Sonntag (Anstoß 15.30 Uhr) gastiert der SSV beim verlustpunktfreien Tabellenzweiten TuS Königsdorf. Nichtsdestotrotz können die Mertener, die ihrerseits noch ungeschlagen sind, mit breiter Brust antreten.
„Wir wollen das Spiel auf Augenhöhe gestalten. Die Jungs brennen und werden alles raushauen, um zu punkten“, erklärt Kilic. Beim Aufsteiger fällt lediglich Daniel Lingen aus, Maximilian Decker hingegen befindet sich nach seinem Kreuzbandriss wieder voll im Training.
8. September: Oubelkhiri holt Elfmeter heraus
SSV Merten - VfL Vichttal 4:2 (1:1): Aufsteiger Merten bleibt weiter ungeschlagen. Vom 0:1-Rückstand (28.) zeigte sich der SSV wenig beeindruckt. Nach einem Foul von Sinan Ak an Abdenbi Oubelkhiri traf Samir Malaab vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich (36.). Merten drängte weiter und zog mit dem Halbzeitpfiff durch Oubelkhiri in Führung. Für Vichttal kam es noch schlimmer, als Ak die Ampelkarte sah (45.+2.).
Das intensive Spiel setzte sich trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit der Gäste nahtlos fort. Mit dem besseren Ende für die Hausherren, die durch Malaab auf 3:1 davonzogen (53.). Jan-Henrik Rother brachte mit dem Vichttaler Anschluss noch einmal Spannung in die Begegnung (79.), doch der eingewechselte Jeffrey Julian verwertete eine Flanke von Pascal Köpp zum 4:2-Endstand (85.).
SSV Merten: Chosov, Köpp, Propheter, Albert (82. Bacevac), Islamovic, Akalp (64. Ohashi), Simmo, Retterath, Bilal El Morabiti (75. Fehlinger), Malaab (89. Reisenhauer), Oubelkhiri (78. Jeffrey Julian).
5. September 2024: Kein Grund zur Ehrfurcht
Mit einem weiteren Schwergewicht bekommt es der SSV Merten am dritten Spieltag der Mittelrheinliga zu tun. Um 15 Uhr gastiert kein Geringerer als der letztjährige Vizemeister VfL Vichttal am Rüttersweg. Die Mannschaft von Trainer Bünjamin Kilic hat allerdings keinen Grund, in Ehrfurcht zu erstarren. Denn der Aufsteiger überzeugte in den beiden Auftaktspielen gegen den hoch eingeschätzten SV Bergisch Gladbach (1:1) und Teutonia Weiden (3:0) auf ganzer Linie. Taktisch und läuferisch präsentierte sich die Kilic-Elf in blendender Verfassung. „Ich bin einfach nur stolz. Wir konnten in Weiden nach einer Stunde einfach noch eine Schippe drauflegen und das Spiel so für uns entscheiden“, lobte der SSV-Coach seine Akteure für den Auftritt beim Mitaufsteiger. Gegen den VfL, der der 0:3-Auftaktniederlage gegen den Bonner SC einen 2:0-Erfolg in Gladbach folgen ließ, dürfte die Aufgabe um einiges schwerer werden.
1. September 2024: Erster Sieg in der Mittelrheinliga
Teutonia Weiden - SSV Merten 0:3 (0:0): Gästecoach Bünjamin Kilic fand für die leidenschaftliche und taktisch überragende Vorstellung seiner Elf beim 3:0 (0:0) bei Teutonia Weiden nur lobende Worte: „Hut ab vor dem, was die Jungs auf dem Platz zeigen“. Mit nun vier Punkten aus zwei Spielen kann der Aufsteiger mehr als zufrieden sein, bedenkt man die Qualität der Gegner. Der SSV überließ den Hausherren über weite Strecken der Begegnung das Heft des Handelns, um nach einer Stunde Spielzeit zuzuschlagen.
Beim Führungstreffer legte Jerome Propheter mustergültig für Inas Islamovic auf, der per Kopf erfolgreich war (58.). Zwei Minuten später machte ein toller Konter über Samir Malaab und Abdenbi Oubelkhiri, der auf Torschütze Jeffrey Julian ablegte, den Doppelpack perfekt. Den dritten Treffer erzielte Rikiya Ohashi im Nachschuss, nachdem ein Jeffrey-Abschluss abgeblockt wurde (84.).
SSV Merten: Chosov, Propheter, Albert, Ohashi, Simmo, Jeffrey Julian (66. Akalp), Retterath, Islamovic, Malaab (84. Jeremy Julian), Oubelkhiri (76. Cicek), Köpp.
29. August 2024: Aufsteigerduell am 2. Spieltag
Auf dem Papier ist die Partie zwischen Teutonia Weiden und dem SSV Merten ein Aufsteigerduell. Doch auf dem Platz stehen sich am Sonntag (15.30 Uhr) zwei grundverschiedene Vereine mit völlig unterschiedlichen Ambitionen gegenüber.
Während die Bornheimer das Ziel Klassenerhalt vor Augen haben, sieht der Verein aus dem Aachener Raum die fünfte Liga eher als Durchgangsstation. Denn das eigentliche Ziel heißt mittelfristig Regionalliga.
SSV-Trainer Bünjamin Kilic erwartet daher einen heißen Tanz, ist aber keineswegs beunruhigt: „Wir fühlen uns in der Außenseiterrolle sehr wohl.“ Das habe auch der Punktgewinn beim Saisonauftakt vor einer Woche gegen den SV Bergisch Gladbach gezeigt. „In der Nachspielzeit sicherlich etwas glücklich, aber keineswegs unverdient“, bescheinigt Kilic seiner Elf eine starke Leistung. In Weiden müssen die Mertener wohl noch eine Schippe drauflegen. Denn der Mitaufsteiger setzte bereits in seinem Auftaktspiel ein dickes Ausrufezeichen und gewann beim Regionalliga-Absteiger SC Wegberg Beeck mit 2:1.
Der Kader der Weidener, der Jahr für Jahr kontinuierlich verstärkt wird, ist gespickt mit namhaften Akteuren. Einer, der den Weidener Weg seit Jahren mitgeht und mit dem Verein drei Aufstiege in Folge feierte, ist Niklas Valerius. Der 1,94 Meter große Hühne trägt den Spitznamen „Landesliga-Haaland“ und hat eine mehr als beeindruckende Torquote: 118 Treffer in 80 Spielen erzielte der Linksfuß in den vergangenen drei Spielzeiten. Möglicherweise wird Mertens‘ regionalliga-erfahrener Königstransfer Jerome Propheter die „Tormaschine“ ins Visier nehmen.
Auf der anderen Seite wird SSV-Stürmer Gaspard Fehlinger nach auskuriertem Handbruch wieder eine Option für den Kader sein. Verzichten muss Trainer Kilic weiterhin auf den Langzeitverletzten Daniel Lingen (Sprunggelenk) sowie die gesperrten Andrii Pedchenko und Farid Bacevac.
25. August 2024: Ein Remis zum Auftakt
SSV Merten – SV Bergisch Gladbach 1:1 (0:1): Die erste Begegnung in der fünften Liga seit sechs Jahren dürfte den Beteiligten lange in Erinnerung bleiben. Selbst SSV-Trainer Bünjamin Kilic wusste das Geschehen nicht so recht einzuordnen: „Wenn der kleine SSV den Aufstiegskandidaten Bergisch Gladbach ein Bein stellt, sollte man zufrieden sein. Aber vom Spielverlauf her wäre ein 2:1-Erfolg nicht unverdient gewesen. Die Mannschaft hat eine taktisch und läuferisch überragende Vorstellung gezeigt. Selbst in Unterzahl wollte sie den Sieg“. Apropos Unterzahl: Acht gelbe, zwei gelb-rote und eine rote Karte zeugen von einer intensiven Partie. „Ja, die Zweikämpfe wurden auf beiden Seiten hart geführt, aber nie unfair“, betonte Kilic.
In der ersten Halbzeit begegneten sich die Kontrahenten weitgehend auf Augenhöhe, allerdings mit dem besseren Ende für die Gäste. Denn während der Torabschluss von Abdenbi Oubelkhiri noch abgeblockt wurde, gelang dem ehemaligen Siegburger Alexander Tackie Sai im Nachschuss die Gästeführung (44.). Merten ließ sich vom ungünstigen Zeitpunkt des Rückstandes jedoch nicht beirren, zumal Marvin Steiger kurz nach der Pause Gelb-Rot sah (wiederholtes Foulspiel/48.).
Das gute Überzahlspiel der Kilic-Elf endete nach einer Stunde, als Farid Bacevac wegen des gleichen Vergehens wie der Gladbacher vom Platz musste. Noch schlimmer erwischte es Andrii Pedchenko, dessen Zweikampfführung der Schiedsrichter als Notbremse wertete und den erst vier Minuten zuvor eingewechselten Spieler des Feldes verwies (80.). „Für mich hat Andrii den Ball gespielt“, stellte sich Kilic vor seinen Spieler.
Trotz erneuter Unterzahl drängte Merten weiter auf den Ausgleich und wurde in der Nachspielzeit belohnt, als Jeffrey Julian im gegnerischen Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Oubelkhiri sicher zum ersten Punktgewinn der Saison (90.+3). Zwei Minuten vor Schluss vergab Julian die Chance zum Sieg. „Es war beeindruckend zu sehen, wie die Mannschaft bis zum Schluss an sich geglaubt hat“, lobte SSV-Trainer Kilic seine Elf.
SSV Merten: Chosov, Propheter, Albert, Akalp (54. Ohashi), Simmo (90.+4. Jeremy Julian), El Morabiti (66. Jeffrey Julian), Retterath (76. Pedchenko), Malaab (71. Cicek), Bacevac, Oubelkhiri, Köpp.