Hybridrasen Stadt sieht keine Alternative zu Rasen

BONN · Ist Hybridrasen für Fußballplätze eine Alternative zu Naturrasen oder auch zu Kunstrasen? Diese Frage stellte Christoph Niessen, Chef des NRW-Landessportbundes, beim 1. Bonner Sportforum. Aber die Fachverwaltung in Bonn ist davon nicht überzeugt, dass sich da etwas Neues durchsetzen wird.

Der Hybridrasen - also ein mit Kunstrasenfasermatten verstärkter Naturrasenplatz - ist zwar strapazierfähiger, räumt Sportamtsleiter Martin Herkt auf GA-Anfrage ein.

Er behalte aber die sonstigen Eigenschaften, so sei er im Winter nicht bespielbar. "Das ist der Vorteil des Kunstrasens, der quasi ganzjährig bespielbar ist", so Herkt. Hinzu komme die Bonner Regelung, dass die Naturrasenplätze von der öffentlichen Nutzung ausgeschlossen sind.

Das würde auch für den Hybridrasen gelten. "Deswegen handelt es sich nicht um eine wirkliche Alternative", glaubt Herkt.

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