Handball-Regionalliga TSV Bonn rrh feiert Kantersieg

Bonn · Die TSV Bonn rrh. feiert im Nachholspiel gegen Dinslaken beim 37:26 ihren zweiten Saisonsieg und bleibt auf Platz elf.

 Eine starke Leistung seiner Mannschaft bekam Trainer Franz Berblinger von der TSV Bonn rrh. gegen Dinslaken zu sehen.

Eine starke Leistung seiner Mannschaft bekam Trainer Franz Berblinger von der TSV Bonn rrh. gegen Dinslaken zu sehen.

Foto: Wolfgang Henry

Die Regionalliga-Handballer der TSV Bonn rrh. haben ihren zweiten Saisonsieg eingefahren. Im Nachholspiel vom ersten Spieltag gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken landeten die Beueler einen jederzeit ungefährdeten 37:26 (20:12)-Kantersieg. Damit verteidigte die TSV ihren elften Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende haben die Beueler spielfrei, da der angesetzte Gegner HSV Gräfrath/Donezk bereits im September seine Mannschaft zurückgezogen hat.

„Es war unsere Marschroute, das Tempo hochzuhalten. Wir wussten, dass der MTV von Samstagabend ein schweres Spiel in den Knochen hatte“, erzählte TSV-Trainer Frank Berblinger. Denn Dinslaken hatte am Abend zuvor ein schweres Auswärtsspiel in Neuss erfolgreich bestritten. Entsprechend hatten die Gäste schon nach einer Viertelstunde dem gnadenlosen Tempospiel der TSV nur wenig entgegenzusetzen. „Unser Plan ist voll und ganz aufgegangen. Nach einer Viertelstunde stand unsere Abwehr stabil und wir drückten aus der Abwehr auf das Tempo. Sehr gut war, dass die Jungs das über 60 Minuten gemacht haben. Wir sind auf dem richtigen Weg. So kann es weitergehen“, sagte Berblinger.

In der zur ungewohnten Anwurfzeit am Sonntagabend erstaunlich gut besuchten Sporthalle an der Ringstraße drückten die Beueler sofort aufs Tempo und legten innerhalb von vier Minuten auf 3:0 vor. Die Gäste versuchten, das Tempo mitzugehen, blieben vor allen Dingen durch ihre Rückraumschützen Philipp Duda und David Kryzun bis zum 8:10 (14.) dran. Gestützt auf den in der ersten Halbzeit überragenden Torwart Kilian Werz stabilisierte sich die TSV-Abwehr und die Beueler setzten sich auf 12:8 (18.) ab. Dabei überraschte Berblinger mit der taktischen Variante, Fabian Struif an den Kreis zu schicken. Der gelernte Rückraumspieler erzielte in den ersten vierzehn Minuten fünf Tore von der ungewohnten Position. Mit 20:12 für die TSV ging es in die Pause, wobei der eingewechselte Alexander Schöneseiffen für einen weiteren Temposchub sorgte und dabei drei Tore mit tollem Körpereinsatz in zehn Minuten warf.

Zwar verkürzten die Gäste nach dem Wechsel auf 14:20 (32.), doch die Beueler konterten prompt zum 23:14 (36.). In der Folgezeit ging den Dinslakenern bei dem weiter hochgehaltenen Tempo der Beueler sichtlich die Puste aus.

TSV Bonn rrh.: Ahmed Elnoamany, Werz (beide Tor), Krohn (3), Schöneseiffen (5), Röhrig (2), Bullerjahn, Blanchart Fernandez (1), Behr (2), Benninghoff-Lühl, Wilhelms (1), Worm (8/3), Bohrmann (4), Struif (7), Rohloff (4).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort