TuS Schladern muss zweimal fünf Sätze durchstehen

Volleyball-Zweitliga-Aufsteiger gewinnt in Kyritz und verliert in Spandau - Über Weihnachten wird weiter trainiert

Windeck. (hsi) Über ein "erfolgreiches Wochenende" freute sich Sven Dombrowski, der Trainer des TuS Schladern. Denn der Volleyball-Zweitligist gewann zunächst am Samstag im Kellerduell bei Schlusslicht VC Fortuna Kyritz mit 3:2 (22:25, 25:20, 22:25, 27:25, 15:11) und musste sich am Sonntag beim Tabellenvierten TSV 1860 Spandau erst im fünften Satz geschlagen geben (25:22, 25:22, 21:25, 23:25, 13:15).

Da sich aber Warnemünde überraschend gegen Spandau durchgesetzt hatte, überwintert der Aufsteiger trotz dreier Siege in den letzten vier Spielen auf Rang zwölf.

Gegen Kyritz übte Schladern von Beginn an mehr Druck mit Angaben aus als der Gegner. Zuspieler Axel Freisewinkel und Mittelblocker Martin Kern machten wie auch am Sonntag eine tolle Partie.

In engen Phasen gelang es den Gastgebern kaum, über die Mitte zu spielen, wodurch ihr Angriffsspiel ausrechenbar wurde. Auf den Außenpositionen stand der TuS-Block dann immer goldrichtig.

Erstmals zum Einsatz kam Neuzugang Marvin Polte, der im zweiten Satz für Christian Köhler eingewechselt wurde. Der Außenangreifer spielte zuletzt in Dachau und belegte bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Berlin mit seinem Partner den vierten Rang.

Gegen den Favoriten Spandau gingen die Schladerner zunächst mit 2:0 Sätzen in Führung. "In dieser Phase haben wir unsere beste Saisonleistung gezeigt", lobte Dombrowski. In der Schlussphase der Durchgänge drei und vier leistete sich sein Team aber einige Fehler, sodass die Gastgeber ausgleichen konnten.

Im Tiebreak verschlug der Aufsteiger dann drei Angaben; auch Geburtstagskind Sebastian Jeschor ärgerte sich über seine verpatzte Aufgabe, die sein Team mit 13:14 in Rückstand brachte. Schließlich blieb Köhler im gegnerischen Block hängen, wodurch Spandau den entscheidenden Punkt machte.

"Es ist natürlich ärgerlich, wenn man nach einer 2:0-Führung noch verliert, aber trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem, was wir in diesem Spiel gezeigt haben", so Dombrowski. Schladern geht nun in die Weihnachtspause, allerdings wird weiter trainiert.

Denn in der ersten Partie im neuen Jahr trifft das Team von der oberen Sieg auf den Tabellennachbarn Tecklenburg. Dann gilt es, wichtige Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

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