Mittelrheinligist VfL Alfter gegen Wesseling-Urfeld unter Zugzwang

Alfter · Trainer Dieter Neuhaus vom Fußball-Mittelrheinligisten VfL Alfter ist derzeit nicht zu beneiden. Da spielte seine Mannschaft am vergangenen Sonntag gegen den favorisierten Konkurrenten Germania Windeck kämpferisch groß auf, zeigte in doppelter Unterzahl Moral und stand am Ende mit leeren Händen da.

Dazu rutschte der VfL auf einen der fünf Abstiegsplätze. Vor dem Nachholspiel gegen die Spielvereinigung Wesseling-Urfeld (Donnerstag, 20 Uhr, Strangheidgesweg) steht demzufolge viel auf dem Spiel. "Ich kann und will der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat gegen Windeck kaum etwas zugelassen", betont Dieter Neuhaus.

Die Platzverweise von Torwart Klaus Schnieber, der das Spielgerät außerhalb des Strafraums mit der Hand spielte, und Christian Hoerner waren berechtigt. Schnieber kam für das Vergehen mit einem Spiel Sperre davon. Hoerner hingegen bekam für sein hartes Einsteigen an der Mittellinie als Wiederholungstäter eine Sechs-Wochen-Sperre. "Das war eine Dummheit. Völlig unnötig", sagte Neuhaus.

Gegen Wesseling wird Daniel Grün das VfL-Tor hüten, für Hoerner wird Mateusz Matysik in die Startelf rücken. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Recep Kartal, der leicht angeschlagen ist. "Es wird gegen Wesseling sehr schwer, aber wir müssen gewinnen und gehen die Sache optimistisch an", so der VfL-Coach, der allerdings um die Brisanz des Derbys weiß.

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