Im Stadion von Lukas Podolski VfL Alfter spielt bei Hilal Maroc Bergheim

BONN · Neunmal spielte der VfL Alfter in der Fußball-Mittelrheinliga in dieser Spielzeit bislang auf fremden Terrain. Fünfmal hieß es: Außer Spesen nichts gewesen. Vier Mal entführte die Elf von Trainer Alexander Schmitz zumindest einen Zähler.

Am Sonntag (15 Uhr) versuchen die Vorgebirgler bei Hilal Maroc Bergheim erneut, den lang ersehnten ersten Auswärtssieg unter Dach und Fach zu bringen.

"In Wesseling waren wir nahe dran, jetzt wollen wir den Dreier endlich einfahren", hofft Schmitz in Bergheim auf Zählbares. Wohl wissend, dass seine Elf mit Punkteteilungen zuletzt nur auf der Stelle trat. Die Abstiegsregion bleibt bedrohlich nahe. Dass allerdings ausgerechnet im Lukas-Podolski-Sportpark der längst überfällige Sieg gelingt, ist unwahrscheinlich.

Schließlich hegen die Bergheimer Aufstiegsambitionen und reichten als einziger Mittelrhein-Verein die erforderlichen Unterlagen für die Regionalliga ein. Der Haken: Bergheim muss mindestens Dritter werden, um das Aufstiegsrecht wahrnehmen zu können. Derzeit liegt Hilal auf Rang fünf und darf sich keine Ausrutscher mehr erlauben.

"Wir brauchen uns vor keinem Gegner zu verstecken. Dafür müssen wir allerdings immer 100 Prozent geben", sagt Schmitz. Davon konnten sich die Zuschauer zuletzt beim 1:1-Remis gegen Alemannia Aachen II überzeugen. Die Alfterer hatten körperlich mehr zuzusetzen als die junge Elf vom Tivoli, glichen einen Rückstand aus und waren am Ende näher am Sieg.

Die Personalabteilung meldet die Trainingsrückkehr von Abdel Boyaala und den weiteren Ausfall von Kapitän Stefan Derigs. Die Winterverpflichtung von Stürmer Ibo Manav erwies sich indes als Missverständnis. Differenzen führten jetzt zur sofortigen Trennung.

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