Fußball-Mittelrheinliga VfL Alfter und Trainer Bakir gehen getrennte Wege

Alfter · Nach nur fünf Spieltagen ist die Amtszeit von Deniz Bakir als Trainer des VfL Alfter wieder beendet. Einen Tag nach der 2:4-Auswärtsniederlage bei Hilal Maroc Bergheim gaben der 50-jährige Fußballlehrer und der VfL-Vorsitzender Uwe Emons die Trennung „in beiderseitigen Einvernehmen“ bekannt.

Deniz Bakir hatte erst zu Saisonbeginn das Traineramt übernommen, nachdem er bereits in der vergangenen Spielzeit als Assistenztrainer an der Seite von Jürgen Kohler die sportlichen Geschicke des Vorgebirgsclubs lenkte. Der frühe Zeitpunkt der Trennung erstaunt allerdings ein wenig, selbst wenn die sportliche Situation nach drei Niederlagen in fünf Begegnungen gemessen an den Ansprüchen des Vereins in Schieflage geraten ist. „Es geht nicht darum, ob richtig oder falsch. Es ist einfach besser. Im Sinne der Mannschaft ist dieser Schritt nötig. Jetzt sind die Spieler in der Pflicht“, betonte Bakir, der schon früh unter Druck geriet.

„Deniz Bakir und der Verein gehen sauber auseinander. Wir werden jetzt den Markt ausloten und schnellstmöglich einen neuen Trainer vorstellen“, ergänzte der VfL-Vorsitzender Uwe Emons. Bis die Verantwortlichen einen Nachfolger gefunden haben wird wieder einmal der sportliche Leiter Dieter Neuhaus einspringen. Der 71-Jährige, der in der Vergangenheit bereits mehrmals die Rolle des Interimstrainers ausfüllte, wird am Montag im kleinen Finale des Kreispokals gegen den SSV Merten (Anstoß 19 Uhr/Waldstadion am Strangheidgesweg) an der Linie stehen. Eine wichtige Partie, da der Sieger einen Startplatz im diesjährigen Mittelrheinpokal ergattert und eventuell einen zugkräftigen Gegner zugelost bekommt.

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