Zwei Spiele, zwei Niederlagen Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn ohne Punktgewinn

Bonn · Trotz einer großen kämpferischen Leistung hat es für die Zweitliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn nicht für den erhofften Punktgewinn zum Saisonende gereicht.

 Ohne zählbare Ausbeute kehrten die Zweitliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn von den Partien in Berlin und Hamburg zurück.

Ohne zählbare Ausbeute kehrten die Zweitliga-Volleyballerinnen der SSF Fortuna Bonn von den Partien in Berlin und Hamburg zurück.

Foto: Hardtberghalle/Horst Müller

Die lange Anreise in die Bundeshauptstadt am Samstag hatten die Bonnerinnen offensichtlich sehr gut weggesteckt. Gegen den BBSC waren sie von Beginn an auf Betriebstemperatur und präsentierten sich als Team auf Augenhöhe. Die Rheinländerinnen führten mit 5:4. Dann waren es vor allem die starke Abwehrleistung der Gastgeberinnen und die Durchschlagskraft der bundesligaerfahrenen Außenangreiferin Annalena Grätz, mit denen Berlin die Wende einleitete (8:7). Hinzu kam der Aufschlag von Katharina Kummer, der den Bonner Annahmeriegel gehörig unter Druck setzte und zu Eigenfehlern zwang. So zog der BBSC auf 18:9 davon. Dennoch ließen die Bonnerinnen nicht die Köpfe hängen, verkürzten immerhin auf 13:20. Mehr war aber nicht mehr drin.

Im zweiten Durchgang leistete sich auch Berlin die ersten Eigenfehler. Mit Jil Molitor am Aufschlag gelangen Bonn drei Punkte in Folge (7:5). Auch Lena Maasewerd verwandelte zuverlässig ihre Angriffsschläge, sodass Bonn sich einen Sechs-Punkte-Vorsprung erarbeitete (15:9). Berlin blieb jedoch bissig und verkürzte mit der 18-jährigen Friderike Rupf am Aufschlag auf 21:23. Den Satz aber brachten die SSF-Fortuna-Damen ins Ziel.

Bonn startete mit 2:5 in den dritten Abschnitt, blieb jedoch kämpferisch stark. Dank überzeugender Netzaktionen von Jil Molitor hielt man den Rückstand zunächst in Grenzen (12:16). Danach setzte aber vor allem Zuspielerin Katharina Kummer mit präzisen Pässen ihre Angreiferinnen immer wieder in Szene, sodass Berlin den Satz mit 25:17 sicher nach Hause brachte.

Auch im vierten Durchgang gerieten die Bonnerinnen schnell mit 3:8 ins Hintertreffen, hielten aber weiter dagegen (8:10). Als der Rückstand aber wieder auf vier Punkte angewachsen war (11:15), spielte Berlin auch diesen Satz souverän zu Ende. „Wir haben heute eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt. In den Sätzen drei und vier hat uns dann leider ein bisschen die Präzision gefehlt", analysierte der Sportliche Leiter Albert Klein die Partie.

Zwei Sätze lang lieferten sich die Bonnerinnen am Sonntag mit den Hansestädterinnen einen fast schon kuriosen Schlagabtausch. Im ersten Satz lagen die Rheinländerinnen bereits mit 4:10 zurück, ehe mit Aufschlägerin Hannah Lamby sechs Punkte in Folge gelangen (14:12). Doch der ETV konterte seinerseits mit einer Fünf-Punkte-Serie (17:14). Auch danach ging es munter hin und her, allerdings mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen (25:19). Vor allem Louisa Krams und Luise Klein sorgten in den beiden folgenden Sätzen für enormen Aufschlagsdruck der Hamburgerinnen. So lag Bonn im zweiten Durchgang bereits mit 1:5 zurück, kämpfte sich aber nicht zuletzt dank stabiler Blockarbeit zurück und führte plötzlich mit 9:8. Dann waren es erneut die Aufschläge und die Größenvorteile am Netz, die den ETV in Front brachten (14:10) und schließlich den Satz deutlich gewinnen ließen.

Auch im dritten Abschnitt hieß es schnell 0:4. Aber wieder kamen die Gäste zurück ins Spiel (7:6). Zwar kämpften die Bonnerinnen bis zum Schluss um jeden Ball, am Ende aber entschieden die Hamburgerinnen auch diesen Satz deutlich zu ihren Gunsten. „Leider hatten wir immer wieder kleine Phasen, in denen die Annahme nicht gut funktioniert hat. Das hat Hamburg genutzt, um sich die entscheidenden Vorteile zu erspielen", sagte Klein.

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