Zweitliga-Debüt misslingt trotz starker kämpferischer Leistung

Bonn Thunder unterliegt Krefeld in der 2. Inlinehockey-Bundesliga mit 3:4

  Turbulent  ging's zu im Spiel zwischen Bonn Thunder (dunkle Trikots) und den Krefeld Barracudas. Hier behält Tobias Mann (Mitte) aber den Überblick.

Turbulent ging's zu im Spiel zwischen Bonn Thunder (dunkle Trikots) und den Krefeld Barracudas. Hier behält Tobias Mann (Mitte) aber den Überblick.

Foto: Horst Müller

Bonn. Die Premiere von Fortuna Bonn Thunder in der 2. Inlinehockey-Bundesliga ist trotz einer starken kämpferischen Leistung misslungen. Mit 3:4 (2:1, 1:0, 0:3) musste sich das Team von Spielertrainer Kai Winter den Kerpen Barracudas geschlagen geben.

Dabei hatte es über weite Strecken so ausgesehen, als könnte der Aufsteiger in eigener Halle für eine Überraschung sorgen. Nachdem die Bonner in der fünften Minute zunächst in Rückstand geraten waren, drehten sie in der Folge auf und schafften durch einen Schuss von Sorka aus dem Getümmel heraus den Ausgleich.

In der folgenden Drangperiode gingen die Gastgeber allerdings zu fahrlässig mit ihren Chancen um; sie verschossen sogar einen Penalty. Erst kurz vor der Pause traf Orlovius nach einer schönen Kombination zur 2:1-Führung.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs überstand die Bonner ein fünfminütiges Unterzahlspiel unbeschadet, und als Orlovius mit einem Schlagschuss das 3:1 markierte, standen die Weichen eigentlich auf Sieg. Doch im Schlussdrittel schwanden bei den Bonnern die Kräfte. In ihr Spiel schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, Kerpen kam durch einen Doppelschlag zum Ausgleich.

Als sich die Fortuna danach durch unnötige Strafzeiten selbst schwächte, nutzten die Gäste das zur 4:3-Führung. In den Schlussminuten setzte Thunder alles auf eine Karte und nahm den Torhüter zu Gunsten eines fünften Feldspielers aus dem Spiel - doch alle Bemühungen um einen Punktgewinn beim Zweitliga-Debüt blieben ohne Erfolg.

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