Turnen Scheder gewinnt in Cottbus am Stufenbarren

Cottbus · Cottbus (dpa) - Turnerin Sophie Scheder hat am ersten Finaltag beim Turnier der Meister den Endkampf am Stufenbarren gewonnen. Die Weltcupsiegerin von Stuttgart setzte sich mit 14,900 Punkten in der Cottbuser Lausitz-Arena gegen Zhu Xiaofang (14,733) aus China durch.

 Sophie Scheder gewinnt das Finale am Stufenbarren.

Sophie Scheder gewinnt das Finale am Stufenbarren.

Foto: Ronald Wittek

Turnerin Sophie Scheder hat am ersten Finaltag beim Turnier der Meister den Endkampf am Stufenbarren gewonnen. Die Weltcupsiegerin von Stuttgart setzte sich mit 14,900 Punkten in der Cottbuser Lausitz-Arena gegen Zhu Xiaofang (14,733) aus China durch.

Im Finale am Boden belegte Antonia Alicke aus Böckingen den sechsten Platz. Die deutsche Männer-Riege blieb am Samstag ohne Medaillen.

Für Scheder war es nach 2014 bereits der zweite Sieg in Cottbus an diesem Gerät. "Ich wusste, dass es für Gold reichen könnte, wenn ich stabil durchkomme. Die Einzige, die mir ein bisschen Angst gemacht hat, war die Chinesin", sagte Scheder.

Zhu Xiaofang zeigte mit 6,4 zwar den selben Schwierigkeitswert wie Scheder, war der 19 Jahre alten Chemnitzerin aber in der Ausführung um 0,166 unterlegen. Die Polin Gabriela Janik wurde mit 13,266 Punkten Dritte.

"Für mich war dieser Erfolg auch deshalb wichtig, weil er mir Rückenwind für das olympische Testevent in Rio in zwei Wochen gibt", sagte Scheder. "Ich glaube jetzt noch mehr an mich und weiß auch, dass ich es kann." In Rio muss sich das deutsche Team noch für die Olympischen Spiele im August qualifizieren.

In den Männer-Finals verpasste der Unterhachinger Marcel Nguyen mit zwei vierten Plätzen am Boden (14,433) und an den Ringen (15,000) das Siegerpodest jeweils knapp. Der Hannoveraner Andreas Toba kam nach einem missglückten Abgang von den Ringen mit 13,933 Punkten nur auf Rang acht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Verstärkung für die Bonn Capitals
Baseball: Phlidrick Llewellyn kommt in die Rheinaue Verstärkung für die Bonn Capitals
Aus dem Ressort