DFB-Präsident Superliga: Grindel will "gerechte Balance" im Fußball

Berlin · In der Debatte um die mögliche Einführung einer Superliga im europäischen Fußball setzt DFB-Präsident Reinhard Grindel auf einen Interessensausgleich.

 Ist um Ausgleich bemüht: DFB-Boss Reinhard Grindel.

Ist um Ausgleich bemüht: DFB-Boss Reinhard Grindel.

Foto: Daniel Reinhardt

"Ziel der jetzt anstehenden Beratungen über die Reform der Club-Wettbewerbe auf Ebene der FIFA und UEFA muss es sein, für eine gerechte Balance der Interessen der größeren Clubs und des fairen Wettbewerbs in den nationalen Ligen zu sorgen", sagte Grindel auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Aus Anlass der Debatte im Council des Weltverbandes FIFA über die Reform der Club-WM hätten sich UEFA, ECA und europäische Ligen auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Die Einführung einer "Super League" habe dabei keine Rolle gespielt, betonte Grindel.

Eine Beraterfirma soll Real Madrid im Oktober Pläne für die Einführung einer Superliga als Konkurrenz zur Champions League vorgelegt haben, hatte "Der Spiegel" am Freitag berichtet. Demnach sei vorgesehen, dass 16 Topclubs, darunter der FC Bayern München und Borussia Dortmund, eine Absichtserklärung im Laufe dieses Monats unterzeichnen. Funktionäre beider Vereine sagten am Wochenende, davon keine Kenntnis zu haben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort