Allerdings traten die Bonner beim "Brussels European Tournament" wie schon im Testspiel am Mittwoch gegen Okapi Aastar ersatzgeschwächt an. Nicht eingesetzt wurden die verletzten Michal Chylinski und Isaiah Philmore. Spielmacher Eugene Lawrence fehlte, weil er zur Geburt seines zweiten Kindes zurück in die USA gereist ist.

"Gegen Ostende haben wir uns ins Spiel reingekämpft, dann sehr guten Basketball gespielt und auch gut verteidigt", berichtete Fischer. Nach schwachem ersten Viertel steigerten sich die Bonner deutlich und entschieden die drei nächsten Durchgänge für sich. Aaron White war mit 16 Punkten der beste Schütze.

Der starke Euroleague-Teilnehmer Straßburg um den Ex-Bonner Kyle Weems habe seiner Mannschaft dann mit athletischem und schnellem Spiel die Grenzen aufgezeigt. Fischer: "Aus solchen Spielen kann man viel lernen. Wir waren aufgrund unserer kleinen Rotation aber auch schon müde."

Die sieben verbliebenen Profis waren mit den Youngstern Valentin Blaß und Robin Lodders ergänzt worden, die Fischer ausdrücklich lobte. Rotnei Clarke (16 Punkte) traf am besten.

Ob die Baskets beim vereinseigenen Baskets-Cup am kommenden Wochenende erstmals komplett auflaufen können, wollte Fischer nicht voraussagen. "Es kommt darauf an, ob die Ärzte grünes Licht geben", sagte er. Man wolle kein Risiko eingehen, um zu verhindern, dass Verletzungen verschleppt werden und die Spieler noch länger ausfallen. gme

Punkte gegen Ostende: Silas (7/2 Dreier), Mädrich (7), Mangold (2), Klimavicius (15), Koch (2), White (16/1), Clarke (14/2), Blass (0), Lodders (7)
Punkte gegen Straßburg: Silas (12/2), Mädrich (6), Mangold (2), Klimavicius (4), Koch (2), White (11), Clarke (16/4), Blass (0), Lodders (2)