89:70 gegen Prienu-Birstono Baskets feiern souveränen Sieg

Bonn · Die Telekom Baskets Bonn bleiben in der zweiten Runde des EuropeCups auch im dritten Spiel ungeschlagen: Gegen den litauischen Konkurrenten KK Prienu-Birstono kamen die Bonner zu einem 89:70-Erfolg.

 Die Baskets um Ken Horton hatten gegen Prienu-Bristono einigen Grund zur Freude.

Die Baskets um Ken Horton hatten gegen Prienu-Bristono einigen Grund zur Freude.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Drittes Spiel, dritter Sieg, und Ken Horton wird immer mehr zum Mister EuropeCup bei den Telekom Baskets. In der zweiten Runde des europäischen Wettbewerbs hat die Mannschaft von Trainer Predrag Krunic gegen zeitweise hilflose Litauer von KK Prienu-Birstono einen souveränen 89:70 (29:21, 14:15, 28:18, 18:16)-Sieg gefeiert.

Schon mit dem ersten Angriff zeigte Baskets-Spielmacher Josh Mayo, dass man die litauische Qualität des Dreipunktewurfs auch auf dem Hardtberg beherrscht. Tomas Delininkaitis glich allerdings postwendend zum 3:3 aus. Die Bonner waren von Beginn an hellwach und aufmerksam sowie konsequent – an beiden Enden des Feldes. Als Mayo gleich noch einen Dreier versenkte, musste man sich schon Sorgen um den Blutdruck des Gästetrainers machen. Sein Team war mit den besten Statistiken aller Mannschaften im Wettbewerb angereist und dürfte wohl mit den Baskets um den Gruppensieg, der das Ticket für die nächste Runde bringt, streiten. Es zeichnete sich ab, dass die Baskets auf diesen Kampf und das Achtelfinale richtig Lust hatten.

Das Team von Trainer Predrag Krunic hielt die Intensität hoch und erspielte sich einen Acht-Punkte-Vorsprung nach dem ersten Viertel (29:21). Viertel zwei begann Krunic mit einigen Spielern von der Bank. Keine leichte Zeit für Johannes Richter: Der junge Deutsche wurde ein ums andere Mal von der litauischen Defensive in die Schranken gewiesen, ackerte aber ebenso unverdrossen wie unermüdlich. Auch seine Kollegen spielten hübsch, aber ohne Ertrag. Als sich die Gäste dank der Bonner Offensivflaute bis auf 31:28 herangearbeitete hatten, reichte es Krunc: Auszeit.

Was dabei half den Vorsprung wieder auszubauen: Der Coach brachte Horton zurück auf Feld, der sich gleich per Dreier wieder ins Geschäft brachte. Vytenis Cizauskas konterte zum 31:33 (17.), im Gegenzug beging Gamble ein Offensivfoul, es drohte eng zu werden. Aber wie schon so oft in dieser Saison war Baskets-Kapitän Mayo mit einem Treffer aus der Distanz zur Stelle und brachte sein Team wieder in die Spur (36:31, 18.). Wie sehr die Baskets diesen Erfolg wollten, zeigte dann zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal Horton: Nach diversen Bonner Versuchen schien der lange Kupsas den Ball schon gesichert zu haben, doch der Mann mit den silbernen Schuhen klaute ihn und stopfte ihn zum 43:36-Halbzeitstand für die Baskets in den Korb.

Die zweite Hälfte wurde zu einer souveränen Baskets-Vorstellung, bei der Mayo und Co. sich ein 18-Punkte-Polster fürs Rückspiel und damit eine gute Ausgangsposition für das Weiterkommen erarbeiteten. Nie nachlassend und auch bei hohem Vorsprung um jeden Ball kämpfend zwangen die Baskets die von Hause aus technisch beschlagenen Litauer zu diversen Fehlern und erlaubten den Gästen auch nicht mehr noch einmal Hoffnung zu schöpfen.

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