Telekom Baskets Bonner müssen nach München

Bonn · Wer als Letzter im Lostopf übrig bleibt, hat ein Auswärtsspiel – so ist das bei Pokalauslosungen. Und in diesem Fall waren das die Telekom Baskets Bonn. Sie treten in der Pokal-Qualifikation am Sonntag, 22. Januar um 15:30 Uhr auswärts beim FC Bayern München an.

 Problemzone linker Fuß: Ryan Thompson.

Problemzone linker Fuß: Ryan Thompson.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Sänger Max Giesinger zog am Freitagabend vor der Partie des FC Bayern gegen Braunschweig die Lose und bescherte nach Ludwigsburg (gegen Ulm) und Bayreuth (gegen Bamberg) auch den Münchnern den Heimvorteil. Die Partie gegen Bonn findet am 22 Januar um 15.30 Uhr statt, das Finalturnier am 18./19. Februar. Dafür sind die Berliner als Gastgeber gesetzt.

„An der Qualifikation für das Top Four teilnehmen zu können, ist die Belohnung für die in der Hinrunde geleistete Arbeit. Darüber freuen wir uns und gehen die nun anstehende Aufgabe mit Stolz, Ehrgeiz, aber auch dem nötigen Respekt an“, sagt Baskets-Cheftrainer Predrag Krunic. „Jede der fünf neben uns im Lostopf befindlichen Mannschaften hat sich ihren Platz im Pokalwettbewerb redlich verdient – das darf nie vergessen werden. Mit München erwartet uns ein anspruchsvolles Team, dem wir dieses Jahr allerdings schon einmal erfolgreich die Stirn geboten haben.“ Baskets-Sportmanager Michael Wichterich gab unumwunden zu: „Das ist sicherlich nicht unser Traumlos. Natürlich hatten wir auf ein Heimspiel gehofft. Dennoch, wir fahren nach München, um zu gewinnen, auch wenn wir dafür einen perfekten Tag brauchen.“

Krunics Laune war am Tag nach der 78:83-Niederlage bei Medi Bayreuth ohnehin nicht allzu schlecht – obwohl sein Team sich in der ersten Hälfte der Partie in Bayreuth die Butter vom Brot hatte nehmen lassen. Dass sich die Telekom Baskets trotz zwischenzeitlich 22 Punkten Rückstand wieder zurückkämpften und sogar die Möglichkeit hatten, die Partie zum Hinrundenabschluss noch zu gewinnen, das war es, was beim Trainer der Telekom Baskets Bonn hängenblieb. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft“, sagte der Coach.

Was des Trainers Stimmung wohl zusätzlich positiv beeinflusste, dürfte die Nachricht gewesen sein, dass es sich bei der Verletzung von Ryan Thompson wohl nur um eine Bänderdehnung handelt. Der Baskets-Allstar hatte sich Anfang der zweiten Halbzeit vertreten, humpelte vom Feld und konnte nicht mehr eingesetzt werden – auch ein Grund dafür, dass es letztlich doch nicht mehr zu einem Sieg reichte.

In seinem linken Sprunggelenk schmerzt das vordere Außenband. Der Amerikaner werde am Wochenende lediglich dosiert trainieren und sich am Montag zur Sicherheit dann noch einer MRT-Untersuchung unterziehen, hieß es von Vereinsseite.

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