Interview mit Andreas Boettcher Der Baskets-Manager zur Weiterverpflichtung von Jared Jordan

OLDENBURG · Großes Interesse haben die Telekom Baskets an der Weiterverpflichtung von Jared Jordan. Der Amerikaner stellte kürzlich im Interview aber fest, dass man auf ihn noch nicht zugekommen sei. Am Rande des Spiels in Oldenburg sprach Gerhard Mertens mit Baskets-Manager Andreas Boettcher.

Herr Boettcher, stimmt es, dass der Verein mit Jared Jordan noch nicht gesprochen hat?
Andreas Boettcher:
Ja, das ist richtig. Wir haben gesagt, wir warten die Entscheidung über die Play-offs ab, weil die für uns bekanntermaßen enorm wichtig sind und damit wir nichts in die Mannschaft tragen, was für Nervosität sorgt. Aus dem gleichen Grund werden auch während der Play-off-Spiele keine Gespräche geführt.

Wenn Sie von "enorm wichtig" sprechen, meinen Sie die finanzielle Perspektive?
Boettcher:
Richtig. Erst nach den Play-offs wissen wir, welchen Etat wir zur Verfügung haben. Dass unser Interesse an Jared Jordan ein sehr großes ist, daran kann überhaupt kein Zweifel bestehen. Und ich denke, er weiß das auch. Aber wir werden nicht die einzigen mit diesem Interesse sein. Nach dieser Saison stehen Jared die Türen zu anderen Vereinen, auch in der Liga, weit offen. Und wenn es zu einem Bieterverfahren, einer Art Auktion käme, wären wir ohnehin die falsche Adresse.

[kein Linktext vorhanden]Wobei man bei Jared Jordan nicht den Eindruck hat, er wolle zocken. Er sagt, er fühle sich hier sehr wohl?
Boettcher:
Das glaube ich ihm. Aber bei aller Sympathie für Jared, am Ende des Tages entscheiden fast immer die Zahlen. Schließlich gibt es auch noch einen Agenten, der seine Vorstellungen hat. Im übrigen müssen wir zuerst mit Trainer Mike Koch reden, dessen Vertrag ausläuft.

Heißt das, dass die Baskets mit Mike Koch weiter zusammenarbeiten wollen?
Boettcher:
Das heißt nur, dass wir zuerst die Trainerfrage klären müssen.

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