Baskets unterliegen dem Tabellenzweiten 81:95 Die Bayern sind eine Nummer zu groß

Bonn · Der FC Bayern München ist seiner Favoritenrolle in der Beko BBL am Ostermontag gerecht geworden. Der Tabellenzweite setzte sich auf dem Hardtberg verdient gegen die Telekom Baskets Bonn mit 81:95 durch. Die Bonner bleiben damit auf dem 13. Rang.

Die zweite Überraschung ist ausgeblieben: Nachdem die Telekom Baskets das Hinspiel in München im vergangenen Jahr knapp gewinnen konnten, mussten sich die Bonner im heimischen Telekom Dome verdient mit 81:95 geschlagen geben.

Die Baskets vergaben zu viele freie Würfe und offenbarten in der Defensive eklatante Lücken. Der Favorit aus Bayern agierte dagegen von Beginn an deutlich konzentrierter, machte kaum Fehler in der Defensive und zeigte sich in der Offensive treffsicher.

Die Bayern schienen sich ihrer Sache schon vor dem Spiel sehr sicher zu sein. Trainer Svetislav Pesic nahm sich den Luxus heraus, Star-Center John Bryant gar nicht aufzubieten und Justin Cobbs erst einmal auf der Bank zu lassen. Bonn startete mit Eugene Lawrence, Tadas Klimavicius, Sean Marshall, Jimmy McKinney und Isaiah Philmore. Doch die Baskets taten sich gegen die starke Defensive der Münchner von Beginn an schwer.

Die Gäste agierten mit viel Druck auf den Ball und nahmen die Bonner so aus dem Spiel. Zu selten fanden die Baskets die nötige Lücke und waren dann auch zu fahrlässig mit der Chancenauswertung.

Ganz anders die Bayern. Angetrieben von ihrem besten Scorern Deon Thompson und Bryce Taylor (je 16) führten die Münchner das komplette Duell an und liefen nie ernsthaft Gefahr, die Partie aus der Hand zu geben. Zur Halbzeit führten die Bayern mit 55:39. Die Baskets gegen Bayern München in Bildern

Die Baskets kamen zwar mit deutlich mehr Biss aus der Kabine, gegen die starke Offensive der Bayern fiel den Bonnern aber nach wie vor zu wenig ein. Zudem leisteten sich die Gastgeber zu viele einfache Fehler. Mit einem sehenswerten Dunk brachte Florian Koch die Baskets im vierten Viertel noch einmal auf zwölf Punkte an die Bayern heran, wirklich in Gefahr geriet der Sieg der Gäste aber nicht. Auch, weil die Baskets über lange Zeit zu viele einfache Würfe ausließen. Erst in der Schlussphase erhöhten die Bonner die Trefferquote und zeigten, dass sie in der Offensive durchaus mitspielen kann. Als beste Scorer zeichneten sich bei den Baskets Florian Koch (12) und Rotnei Clarke (12) aus.

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