Kommentar Die Besten vom Rest

Was für eine Saison für die Telekom Baskets. Hatte man nach der Hinrunde schon befürchten müssen, dass die Play-offs zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte verpasst werden, sorgte eine furiose Rückrunde mit zwölf Siegen für den Sprung auf Platz sieben.

Und wenn man objektiv bleibt, muss man feststellen: Mehr war nominell nicht zu erwarten. Die ersten sechs der Tabelle sind derzeit finanziell deutlich besser gestellt als die Bonner. Vom Rest der Liga die Besten zu sein, kann sich sehen lassen.

Sicher kann man spekulieren, was möglich gewesen wäre, hätte es die Personalie Patrick Ewing jr. nicht gegeben oder hätten sich die Baskets früher entschieden, sich von ihm zu trennen. Damit sind die Kritikpunkte aber schon aufgezählt. Ansonsten muss man Management und Trainer Mike Koch sehr gute Arbeit bescheinigen.

Ob David McCray, Kyle Weems, Robert Vaden bis zu seiner Entlassung oder der nachverpflichtete Jamel McLean, alle rechtfertigten ihre Verpflichtung. Und was die Mannschaft in den letzten Wochen der Saison trotz einiger Ausfälle geleistet hat, verdient hohe Anerkennung. Die Huldigungen der Fans während des Spiels gegen München unterstreichen das. Der Baskets-Spirit lebt - und das macht Hoffnung fürs Viertelfinale.

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