Hallensprecher Andreas Wirtz „Ein Traum geht in Erfüllung: Finale im Telekom Dome“

Bonn · Andreas Wirtz ist in der sechsten Saison Hallensprecher bei den Telekom Baskets Bonn. Mit dem GA sprach er über sein erstes Endspiel um die deutsche Meisterschaft.

 Baskets-Hallensprecher Andreas Wirtz.

Baskets-Hallensprecher Andreas Wirtz.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Andreas Wirtz, genannt Kumbi, ist schon seit fast 30 Jahren, schon seit Zweitligazeiten Fan der Telekom Baskets Bonn. Doch seit knapp sechs Jahren hat er zudem noch einen ganz besonderen Job. Der 42-Jährige ist der Hallensprecher des Bonner Basketball-Bundesligisten. Nun „steht“ auch er in seinem ersten Finale um die deutsche Meisterschaft.

„Das ist ein sehr, sehr geiles Gefühl. Die ganze Saison war schon unglaublich, die Halle immer voll. Jetzt gibt es noch ein Schüppchen drauf. Ein Traum geht in Erfüllung: ein Finale im Telekom Dome“, sagt Wirtz. Trotz oder auch gerade wegen der besonderen Bedeutung der Begegnungen, will der Bonner Hallensprecher an seinen Gewohnheiten wenig ändern. „Grundsätzlich versucht man, alles beizubehalten. Aber es gibt natürlich ein paar Besonderheiten, zum Beispiel wird die Nationalhymne im Finale gespielt. Das ist auch noch einmal eine andere Atmosphäre in der Halle. Die versuche ich selber aufzusaugen und mitzunehmen. Aber sonst versuche ich, alles zu machen wie immer.“

Dennoch kann Wirtz eine gewisse Nervosität nicht verbergen. „Man versucht zwar, so ruhig zu bleiben wie möglich. Aber am Freitagmorgen habe ich schon gemerkt, dass es ein besonderer Tag ist.“ Was die Meisterschaft für die Fans bedeuten würde, kann der 42-Jährige erahnen: „Das wäre das i-Tüpfelchen auf diese Saison. Aber für die Fans, die schon sehr lange dabei sind, bedeutet es noch viel mehr. Für sie ginge damit einfach ein Herzenswunsch in Erfüllung. Das ist wie, wenn alle Feiertage des Jahres auf einen Tag fallen würden.“

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Dass die Fans bei den Heimspielen eine extrem große Rolle spielen, davon ist Wirtz überzeugt: „Das sieht man die ganze Saison schon. Wir haben noch kein Heimspiel in der Bundesliga verloren. Und ich glaube, dass die Fans in den engen, in den entscheidenden Phasen schon Einfluss nehmen und das Team pushen können. Und das ist extrem wichtig, gerade auch in dieser Finalserie. Wir müssen unseren Heimvorteil, den wir uns erarbeitet haben, nutzen.“

In Finalspiel eins sollte das allerdings trotz enormer Fanunterstützung erstmal nicht gelingen.

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