Ein Tritt vors Knie

Wer in die Playoffs will, muss gegen Ludwigsburg gewinnen. Insofern ist die Niederlage der Telekom Baskets in einem Spiel, das als erste Standortbestimmung galt, ein Tritt vors Knie allzu großer Optimisten - betrachtet man das blanke Ergebnis.

Aber: An dieser Niederlage stimmt vieles optimistisch. Zuallererst: Sie war hausgemacht und vieles von dem, was zu diesem 81:88 gegen noch nicht einmal besonders starke Ludwigsburger führte, kann abgestellt werden. Im Grunde hatten die Baskets die Kontrolle über das Spiel.

Obwohl sie ohne den Starting Center Tadas Klimavicius antraten, obwohl Andrej Mangold früh verletzt raus musste, obwohl Dirk Mädrich einen gebrauchten Tag hatte, obwohl sie eine ihrer gefährlichsten Waffen nicht wie gewünscht in Szene setzen konnten: die Distanzschützen.

Das bedeutet zum einen: Da ist noch viel Luft nach oben. Andererseits heißt es aber auch, dass vieles stimmen muss, damit die Playoffs auch am Ende dieser Saison erreicht werden. Auf Verletzungen hat man wenig Einfluss, auf die Intensität in der Defense und gegnerische Freiwürfe infolge persönlicher Strafen schon.

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