Telekom Baskets Bonn Eurocup gegen gegen Dolomiti Trient: Früh Akzente setzen

Bonn · Es läuft derzeit so richtig rund bei den Telekom Baskets Bonn. In der Basketball-Bundesliga feierten sie zuletzt fünf Siege in Serie, und im Eurocup holten sie vor einer Woche in Ljubljana ihren ersten Auswärtserfolg. Am Abend (19.30 Uhr, Telekom Dome) geht es auf europäischem Parkett mit dem Heimspiel gegen Dolomiti Trient weiter.

 So schnell wie möglich soll Michal Chylinski (rechts) ins Team der Telekom Baskets integriert werden.

So schnell wie möglich soll Michal Chylinski (rechts) ins Team der Telekom Baskets integriert werden.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Trainer Mathias Fischer hofft darauf, dass sein Team sich für die Heimschlappe gegen Basket Bilbao (80:91) rehabilitiert. "Die Spiele vor eigenen Fans müssen wir einfach gewinnen, wenn wir in die nächste Runde kommen wollen", sagte Fischer.

Gegen Bilbao hatten sich die Bonner in der ersten Halbzeit überrollen lassen. Das soll in dieser Form nicht mehr passieren. "Wir müssen früh im Spiel die Akzente setzen, um einen guten Rhythmus zu entwickeln. Dann profitieren wir auch von unserer grandiosen Heimkulisse", erklärte Baskets-Guard Andrej Mangold.

Fischer erwartet einen aggressiven und hoch motivierten Gegner, der viele Facetten hat. "Trient hat eine gute Mischung aus Jung und Alt. Das Team kann wild spielen, aber auch kontrolliert", sagte der Coach. Als Hinweis darauf, wie stark die Italiener sind, führte er den 70:55-Erfolg gegen JSF Nanterre an. Immerhin hatten sich die Franzosen beim Bonn-Bezwinger Bilbao mit 76:73 durchgesetzt.

Die Baskets treffen auf eine Mannschaft mit schnellen und beweglichen Spielern. Bestes Beispiel ist Topscorer Julian Wright (16,3 Punkte pro Spiel). Der Center ist zwar nur 2,03 Meter groß, weiß sich aber unter den Brettern zu behaupten. Auch die Power Forwards Dominique Sutton (1,96 m, zehn Punkte im Schnitt) und David Pascolo (2,01 m, 14,3 Punkte) gehören nicht zu den Größten. Auf den Guard-Positionen müssen die Bonner insbesondere auf Jamarr Sanders (7,7 Punkte, 3,7 Assists) und Guiseppe Poeta (5,0 Assists) achten. Für Gefahr auf dem Flügel sorgt vor allem Trent Lockett (9,3 Punkte), der in der vergangenen Saison noch für den Bundesligisten Braunschweig spielte.

Xavier Silas, der gegen Würzburg wegen der Ausländerbeschränkung in der Bundesliga pausieren musste, kehrt zurück ins Team. Viel Spielzeit soll Michal Chylinski erhalten. Der Pole feierte gegen Würzburg nach langer Verletzungspause eine solide Premiere und soll nun so schnell wie möglich integriert werden.

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