Telekom Baskets Bonn Heimspiel am Samstag: Verlieren verboten

BONN · Wieder einmal wartet auf die Telekom Baskets Bonn ein Spiel, das sie unbedingt gewinnen müssen. Am Samstag (20.05 Uhr, Telekom Dome) erwartet der Basketball-Bundesligist die Fraport Skyliners aus Frankfurt und kann sich im Kampf um einen Play-off-Platz keine Niederlage erlauben.

 Im vorletzten Heimspiel der Bundesliga-Hauptrunde ist von den Baskets gegen Frankfurt eine geschlossene Mannschaftsleistung gefragt.

Im vorletzten Heimspiel der Bundesliga-Hauptrunde ist von den Baskets gegen Frankfurt eine geschlossene Mannschaftsleistung gefragt.

Foto: Jörn Wolter

Erst recht nicht, wenn man sich das Restprogramm der Bonner ansieht. Da geht es mit Berlin, Oldenburg und München noch gegen drei Spitzenmannschaften. Am vergangenen Mittwoch hätte sich das Team von Trainer Michael Koch mit einem Sieg in Tübingen schon einiger Sorgen entledigen können, doch nach der 74:80-Niederlage ist der Druck so groß wie vor dem Spiel gegen die Brose Baskets Bamberg, das die Bonner überraschend gewannen. Aus ihrer Sicht scheinen jetzt nur noch der siebte und achte Platz realistische Ziele zu sein.

Auf diesem Wege sind Phoenix Hagen, s.Oliver Würzburg und Tübingen die härtesten Konkurrenten. Gegenüber Hagen und Würzburg haben die Baskets den Vorteil, den direkten Vergleich mit diesen Teams für sich entschieden zu haben, der bei Punktgleichheit zum Tragen käme. Außerdem hat auch die Konkurrenz noch schwere Aufgaben vor der Brust.

Baskets-Coach Mike Koch räumte ein, dass sich bei seinem zuletzt von Verletzungen heimgesuchten Team allmählich ein gewisser Kräfteverschleiß bemerkbar macht. "Wir brauchen die freien Tage bis zum Spiel gegen Frankfurt, um uns körperlich und vor allem geistig zu regenerieren", sagte der 47-Jährige. Gegen Frankfurt wird Robert Vaden (Innenbandanriss im Knie) weiter fehlen. Andrej Mangold hat nach wie vor Probleme mit einer Wadenprellung, die ihn vor allem dann behindert, wenn es heißt, explosiv anzutreten. Und auch Benas Veikalas ist nach seinem doppelten Bänderriss am Knöchel noch nicht voll auf der Höhe. Der Litauer beklagt sich nicht, muss sich aber offenkundig durchbeißen. Diese Qualität ist gegen Frankfurt vom gesamten Team gefordert, denn schon im Hinspiel zeigten die Hessen, wie stark sie spielen können. In der Ballsporthalle zeigten die Bonner - damals noch mit Patrick Ewing jr. im Team - ihre vielleicht schlechteste Leistung im Saisonverlauf und verloren deutlich mit 53:78.

[kein Linktext vorhanden]Die Baskets müssen sich auf eine aggressiv verteidigende (zweitbeste Abwehr der Liga) und mit kleiner Aufstellung schnell spielende Frankfurter Mannschaft einstellen. Trainer Muli Katzurin hat in Zachery Peacock (15,1 Punkte pro Spiel), Ryan Brooks (15,0), Ted Scott (13,5). LaQuan Prowell (11,0) und Quantez Robinson (10,9) seine besten Spieler. Nicht einsatzfähig ist Dawan Robinson (12,8), der am vergangenen Wochenende akut erkrankte.

Sport1 überträgt das Spiel der Telekom Baskets gegen Frankfurt live ab 20.05 Uhr.

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