Halloweenspiel gegen Göttingen Partie mit Party bei den Telekom Baskets Bonn

Bonn · Die Telekom Baskets Bonn wollen ihre Fans gegen die BG Göttingen für die anschließende Halloweenfeier im Telekom Dome in Stimmung bringen und den vierten Bundesliga-Sieg einfahren.

Kurze Besprechung: Jeremy Morgan (2.von rechts) holt seine Kollegen (von links) Zaba Bangala, TJ Shorts und Finn Delany zusammen.

Kurze Besprechung: Jeremy Morgan (2.von rechts) holt seine Kollegen (von links) Zaba Bangala, TJ Shorts und Finn Delany zusammen.

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Die Partie ist schon fast ausverkauft – und es ist kein Wunder: Die Telekom Baskets spielen schon zu Beginn der Saison wieder attraktiven, unterhaltsamen und erfolgreichen Basketball. Am Samstag (18 Uhr) tritt die BG Göttingen zum Halloween-Spiel mit anschließender Party im Telekom Dome an und das Team von Cheftrainer Tuomas Iisalo will die Siegquote nach Erfolgen in Würzburg, gegen Bamberg und in Braunschweig bei 100 Prozent halten und damit für die entsprechende Stimmung sorgen.

Zusätzlich zu der tadellosen BBL-Quote beeindrucken die Bonner auch in der Champions League. Nach einem 17-Punkte-Rückstand kurz vor der Pause überrollten die Baskets AEK Athen im dritten Viertel am Dienstag und fuhren ihren zweiten europäischen Sieg im dritten Spiel ein. Auch hier sind die Baskets voll im Soll. „Ich denke, im Moment gibt es keinen Spieler in der Liga, der besser ist als Shorts“, sagt der Göttinger Aufbauspieler Harald Frey in der BG-Vorschau auf die Partie.

Shorts ist der überragende Mann, keine Frage. Was aber Iisalo am Comeback in Athen besonders freute, war die Tatsache, dass sie ein Gemeinschaftsprodukt war. „Jeder hat seinen Teil beigetragen. Dieses dritte Viertel war ein Statement. Wir hatten enorme Energie, haben mit Emotion gespielt und Enthusiasmus entwickelt.“ Einen Enthusiasmus, der Athen geradezu überrollte. „Dieses Spiel war ein sehr wichtiger Schritt für uns“, sagt Iisalo.

Bei der kurzen Taktung zwischen BBL und Champions League fasst er mit seinen Co-Trainern Adrian Kovacs und Marko Stankovic die Schlussfolgerungen aus der letzten und den Ausblick auf die nächste Partie umso kompakter zusammen. Von Göttingen erwartet er „scouting-basierte Anpassungen“ und erklärt: „Letztes Jahr zum Beispiel haben sie die Zone dichtgemacht und uns lieber offene Dreier gegeben. Ich schätze, dass etwas Ähnliches passiert.“

Iisalo: „Haben noch Luft nach oben“

Von seiner eigenen Mannschaft erwartet er, dass sie sich im Rebounding weiter verbessert. „Das ist schon stark, aber wir haben noch Luft nach oben.“ Zudem wünscht er sich eine Balance zwischen schnellem Spiel und Risiko. „Bei unserem Tempo müssen wir Ballverluste in Kauf nehmen. Aber wir wollen sie minimieren – besonders die einfachen.“

Der Finne warnt vor den Gästen, die bis zum 92:95 gegen Aufsteiger Rostock zuletzt ebenfalls noch ungeschlagen waren. „Sie waren schon letztes Jahr gut und haben sich noch verbessert“, sagt Iisalo. „Es gibt eine klare Rollenverteilung, gute Kreativspieler und dazu ein gefährliches Aufbau/Center-Duo mit Frey und Kamp.“ Bisher hat sein Team für fast alle Aufgabenstellungen Lösungen gefunden.

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