85:73-Sieg in Hamburg Telekom Baskets Bonn surfen weiter auf Erfolgswelle

Hamburg · Die Telekom Baskets Bonn gewinnen das dritte wichtige Spiel in Folge. Bei den Towers Hamburg siegte das Team mit 85:73 und holte so den 18. Saisonsieg. Topscorer war Parker Jackson-Cartwright.

 Der Topscorer der Partie gegen Hamburg: Parker Jackson-Cartwright (Archivbild).

Der Topscorer der Partie gegen Hamburg: Parker Jackson-Cartwright (Archivbild).

Foto: Jörn Wolter / wolterfoto.de

Die Telekom Baskets surfen auch in Hamburg weiter auf der Erfolgswelle. Bei den Towers sicherte sich die Mannschaft von Trainer Tuomas Iisalo mit 85:73 (24:14, 19:19, 23:18, 19:22) den 18. Saisonsieg. Skyler Bowlin rettete per Dreier in den Schlusssekunden noch die Chance auf den direkten Vergleich. Das Hinspiel hatten die Hamburger mit zwölf Punkten Differenz gewonnen (92:80). Damit verhält es sich jetzt wie mit dem Vergleich mit Crailsheim: am Ende der Hauptrunde zählt die Gesamt-Korbdifferenz.

Nach einer europäischen Niederlage mit dünner Personaldecke unter der Woche konnte Towers-Trainer Pedo Calles wieder auf Center Mike Kotsar sowie auf Nationalspieler Justus Hollatz und Robin Christen zurückgreifen.

Iisalo schickte wie auch in den erfolgreichen Partien gegen Crailsheim und München Parker Jackson-Cartwright, Karsten Tadda, Jeremy Morgan, Javontae Hawkins und Saulius Kulvietis als Starter aufs Feld. Und der Litauer brachte mit drei Dreiern in kurzer Folge gleich ein wenig Distanz zwischen den Tabellenzweiten und -neunten. Es sollte der Auftakt zu einem Start-Ziel-Sieg werden, denn die Baskets hatten die Partie von Beginn an im Griff und wehrten sämtliche Versuche der Hanseaten, Zugriff aufs Spiel zu bekommen, souverän ab.

Mit zehn Punkten Vorsprung ging es in die erste Viertelpause (24:14), Viertel zwei konnten die Hausherren zumindest ausgeglichen gestalten, zeigten aber bereits konditionelle Nachwirkungen der vergangenen Woche. Dennoch starteten sie mit einem Dreier von Caleb Homesley in die zweite Hälfte und verkürzten so auf 36:43.

Zum Viertelende bauten die Baskets, die deutlich besser auf den Ball aufpassten als die Towers, die Führung auf 20 Punkte aus (66:46). Das sah nach einem souveränen Finish aus, zumal die Baskets weiter aufs Gaspedal traten, um ihr Plus an Energie wie schon beim Sieg gegen die Bayern auszuspielen.

Dann aber waren die Lösungen, die Topscorer PJC und seine Kollegen suchten, nicht mehr die besten. Es schien, als sei im sicheren Gefühl des Sieges der Fokus ein wenig abhanden gekommen. Nach vier Punkten durch Lukas Meisner zum 63:78, zwei davon mit einem geklauten Ball, nahm Iisalo eine Auszeit, um deutlich zu machen, dass ihm diese Herangehensweise seines Teams nicht gefiel.

Sein Team verstand und setzte um, was der Trainer forderte, Bowlin hellte dann auch die Mimik des nicht leicht zufriedenzustellenden Trainers auf.

Zur nächsten Partie erwarten die Baskets am kommenden Freitag medi Bayreuth im Telekom Dome (19.00 Uhr)

 Telekom Baskets: Parker Jackson-Cartwright 22 Punkte/1 Dreier, Saulius Kulvietis 14/4 (8 Rebounds), Jeremy Morgan 13/3, Michael Kessens 11, Javontae Hawkins 10/1, Skyler Bowlin 8/2, Justin Gorham 5/1, Karsten Tadda 2, Leon Kratzer.

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