Champions-League-Sieger Hunderte Fans empfangen die Baskets am Telekom Dome

Bonn · Mit tosendem Applaus haben Hunderte Fans die Baskets am Telekom Dome empfangen. Viel Zeit zum Feiern und Genießen haben die Spieler der Telekom Baskets nicht, geht es doch in zwei Tagen im Playoff-Auftakt gegen Chemnitz weiter.

 TJ Shorts lässt sich feiern.

TJ Shorts lässt sich feiern.

Foto: Sebastian Derix

Mit tosendem Applaus haben Hunderte Fans am Telekom Dome den neuen Champions-League-Sieger empfangen. Unter lauten „MVP, MVP“-Rufen und begleitet vom Gassenhauer „Sweet Carolina“ und der Vereinshymne „Du bist meine Liebe“ stiegen die Helden von Málaga am Montagnachmittag um kurz nach 15 Uhr aus dem Bus, auf dem in großen Lettern „Champions League Sieger“ prangte. Allen voran der MVP der Basketball-Bundesliga und des europäischen Wettbewerbs, TJ Shorts, und der Trainer des Jahres Tuomas Iisalo konnten sich kaum vor den zahlreichen Fans retten – und doch nahmen sie sich die Zeit, um mit jedem Einzelnen Fotos zu knipsen und Autogramme zu schreiben. Unübersehbar war auch der 2,13 Meter große Publikumsliebling Leon Kratzer, der die Trophäe schon seit Sonntagabend gar nicht mehr loslassen wollte.

Und dann wurde es auf einmal ganz still. Unzählige Augenpaare richteten sich auf den Baskets-Präsidenten Wolfgang Wiedlich, der um eine kurze Rede nicht herum kam: „Ab und zu hauen wir dann auch mal einen richtigen Erfolg raus“, sagte Wiedlich und ergänzte mit einem Augenzwinkern auf den ersten Titel der Clubhistorie: „Auch wenn es nur alle 28 Jahre ist“, was die magentafarbene Anhängerschaft auflachen ließ.

Viel Zeit zum Feiern und Genießen haben die Spieler der Telekom Baskets nicht

Fans empfangen Telekom Baskets Bonn nach Champions-League-Sieg
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So haben die Fans die Baskets am Telekom Dome empfangen

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„Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Wir hatten Fans in Malaga und jetzt nach Hause zu kommen und noch mehr Anhänger zu sehen, fühlt sich surreal an“, versucht Tyson Ward seine Gefühle einzuordnen. „Wir versuchen diesen besonderen Moment so sehr zu genießen, wie es geht, bevor wir weiter arbeiten und uns dann auf die Playoffs vorbereiten“, sagte der Flügelspieler.

Auch Rückkehrer Javontae Hawkins steckte die Anspannung und die lange Reise noch in den Knochen, „aber wenn man diesen Empfang sieht, dann gibt das wieder so viel Energie, dass alle Müdigkeit weg ist.“

Viel Zeit zum Feiern und Genießen haben die Spieler der Telekom Baskets nicht, geht es doch in zwei Tagen im Playoff-Auftakt gegen Chemnitz weiter. Aus diesem Grund bat Präsident Wiedlich auch die Anhängerschaft, die Spieler nicht zu lange aufzuhalten, damit sie schnell in der Halle das Training aufnehmen können. Gelingen sollte das eher mäßig, denn es dauerte einige Zeit, bis auch der letzte Champions-League-Sieger den Eingang zur Halle erreicht hatte.

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