Die Bonner traten beim einstigen Serienmeister personell geschwächt an, da mit Leon Kratzer und Michael Kessens beide Center verletzt ausfielen. Kratzer konnte aufgrund von Magenproblemen kurzfristig nicht auflaufen, während Kessens im Training umgeknickt war und den Baskets wohl sogar mehrere Wochen fehlen wird. Wie die Bonner mitteilten, steht eine genaue Diagnose der Verletzung beim Neuzugang noch aus.

Gegen Bamberg rutschte somit Justin Gorham in der Startformation auf die verwaiste Position und erzielte per Dunk die ersten Punkte der Gäste. Im ausgeglichenen ersten Viertel gelang zunächst den Bambergern ein kleiner Lauf zum 14:9-Zwischenstand, doch die Baskets antworteten mit einem 11:0-Lauf. Mitte des zweiten Viertels bauten die Franken ihre Führung auf 34:27 aus, doch mit aggressiver Verteidigung zwang das Iisalo-Team den Gegner zu einigen Fehlern und drehte die Partie zum 40:39-Halbzeitstand. Eine der postiven Erkenntnisse für die Bonner: Aushilfscenter Gorham kam schon nach den ersten 20 Minuten auf acht Punkte und sechs Assists.

Nach der Pause gelang es den Gastgebern jedoch immer mehr, das Duell unter den Körben für sich zu entscheiden. Die Mannschaft von Trainer Johan Roijakkers zog bis zur 27. Minute auf 56:47 davon und ging mit einer 62:53-Führung in den Schlussabschnitt. Den Bonnern machte neben der Unterlegenheit bei den Rebounds auch eine schwache Trefferquote bei den Dreiern zu schaffen (5/23).

  Zu Beginn des letzten Viertels kämpften sich die Gäste wieder etwas näher heran (60:62), doch den Bambergern gelang es dann erneut, sich abzusetzen. In den Schlussminuten schafften es die Baskets nicht mehr, den Rückstand signifikant zu verkürzen. Bester Punktesammler auf Bonner Seite war Spielmacher Parker Jackson-Cartwright mit starken 22 Punkten.

Das nächste Testspiel bestreiten die Telekom Baskets an diesem Samstag ebenfalls auswärts beim belgischen Erstligisten Antwerpen Giants.