Klare Worte Turnstar Hambüchen: "International in Ruhestand getreten"

Berlin · Fabian Hambüchen hat die letzten Zweifel über eine Fortsetzung seiner Turn-Karriere ausgeräumt.

 Turn-Präsident Morinari Watanabe bedankt sich bei Fabian Hambüchen.

Turn-Präsident Morinari Watanabe bedankt sich bei Fabian Hambüchen.

Foto: Maurizio Gambarini

"Wir können das Thema abschließen. Ich kann sagen, dass ich international in den Ruhestand getreten bin", sagte er, nachdem er zuvor immer wieder Gerüchte über eine mögliche Rückkehr zur WM 2019 in Stuttgart geschürt hatte. Tags zuvor war Hambüchen im Berliner Olympiastadion durch 55 000 Turnfest-Teilnehmer und Kanzlerin Angela Merkel emotional verabschiedet worden.

"Es war im Olympiastadion ein ganz besonderer Moment. Und ich glaube, es war das erste Mal, dass ich so richtig realisiert habe, was ich in meiner Karriere alles errreicht habe", sagte der Reck-Olympiasieger, nachdem ihm seine Teamgefährten in T-Shirts mit der Aufschrift "Hau rein, Fabi!" einen würdigen Abschied bereitet hatten.

Danach sei er ein wenig melancholisch und nachdenklich gewesen, so sehr habe ihn die spektakuläre Show beeindruckt. Wie seine berufliche Zukunft aussieht, scheint weiter offen. Zunächst werde er versuchen, sein Studium abzuschließen und bei den nächsten zwei Olympischen Spielen als Eurosport-Experte dabei zu sein, sagte Hambüchen.

"Dann werde ich sehen, was ich mache. Vielleicht arbeite ich als Trainer oder unterstütze den Welt-Turnverband, zum Beispiel in Anti-Doping-Fragen. Vielleicht werde ich auch DTB-Präsident", antwortete er schmunzelnd auf die Frage eines Kinder-Reporters. Im Herbst wolle er aber in der Bundesliga wieder an die Geräte gehen.

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