Bad Neuenahrer Verein "Sportteufelchen" ganz vorne

BAD NEUENAHR · Die "Sportteufelchen" Bad Neuenahr haben vom Sportbund Rheinland die Auszeichnung "Zukunftsfähiger Sportverein" erhalten. Den gleichnamigen Wettbewerb hat der Sportbund Rheinland gemeinsam mit der RWE Rheinland Westfalen zum achten Mal durchgeführt.

 Die "Sportteufelchen" sind stolz auf ihre Auszeichnung als "Zukunftsfähigster Sportverein". Repro: GA

Die "Sportteufelchen" sind stolz auf ihre Auszeichnung als "Zukunftsfähigster Sportverein". Repro: GA

Die "Sportteufelchen" Bad Neuenahr haben vom Sportbund Rheinland die Auszeichnung "Zukunftsfähiger Sportverein" erhalten. Den gleichnamigen Wettbewerb hat der Sportbund Rheinland gemeinsam mit der RWE Rheinland Westfalen zum achten Mal durchgeführt. Unter dem Motto "Ressourcen bündeln, Zukunft erfolgreich gestalten" waren Vereine aufgerufen, ihre Ideen und Konzepte zu erfolgreichen Kooperationen und Netzwerken einzureichen. In der Kategorie 3 (Vereine über 800 Mitglieder) hat der TuS Ahrweiler den ersten Preis gewonnen.

Besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind Sportvereine gefordert, ihre Strukturen, Aufgaben und Ziele zu überdenken. "Mit dem Wettbewerb wollen wir Sportvereine belohnen, die sich durch Innovation,

Ideenreichtum, Engagement und Mut auszeichnen und sich damit erfolgreich auf dem Sportmarkt positionieren", erklärte Fred Pretz, Präsident des Sportbundes Rheinland, bei der Preisverleihung in der Bopparder Stadthalle. Mit Rezepten aus der Vergangenheit könnten Vereine unmöglich alle Aufgaben meistern, die ihnen oft aufgebürdet würden.

"Daher müssen wir uns Partner suchen, die unsere Ziele teilen, wir müssen in Netzwerken agieren, in denen wir unsere Positionen offensiv und selbstbewusst vertreten", betonte der SBR-Präsident, der sich begeistert zeigte von den Konzepten und Ideen, die die fast 100 SBR-Vereine einreichten.

Der Verein "Sportteufelchen" unterhält seit drei Jahren eine Kooperation mit der Grundschule Bad Neuenahr. Der Vorsitzende Udo Oelke hat eine spezielle Trainerausbildung und turnt zweimal die Woche mit dritten und vierten Klassen. Dabei steht die individuelle Förderung im Vordergrund, die Sportlehrern so oft nicht möglich ist.

"Ich kann die Schüler in leistungshomogenen Gruppen trainieren, das führt zu mehr Spaß und Freude an der Bewegung. Ansonsten sind die im Sportunterricht etwas leistungsschwächeren Kinder schnell frustriert und verlieren die Lust am Sport", beschreibt Oelke seine Philosophie.

Dabei müssten gerade im Kindesalter die Grundlagen geschaffen werden. "Denn Kinder, die gerne Sport treiben werden zu Erwachsenen, die gerne Sport treiben", so Oelke weiter. Dem gemeinnützigen Verein sei es ein großes Anliegen, Menschen jeden Alters an Sport heranzuführen und individuell zu fördern. Dabei stünden Freude an der Bewegung und Gesundheit im Fokus.

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