Bombe in Bonn

Höchststrafe für den Bonner Bombenleger
Höchststrafe für den Bonner Bombenleger

Anschlagsversuch am Bonner HauptbahnhofHöchststrafe für den Bonner Bombenleger

Im Terrorprozess um eine Bombe am Bonner Hauptbahnhof ist der Hauptangeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Auch seine Mitangeklagten erhielten lange Haftstrafen.

Bombe am Bonner Bahnhof: Lebenslange Haft für Angeklagten
Bombe am Bonner Bahnhof: Lebenslange Haft für Angeklagten

Bombe am Bonner Bahnhof: Lebenslange Haft für Angeklagten

Im Terrorprozess um eine Bombe am Bonner Hauptbahnhof ist der Hauptangeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich stellte das Düsseldorfer Oberlandesgericht am Montag die besondere Schwere der Schuld des 29 Jahre alten Marco G. fest. Drei weitere islamistische Terroristen wurden zu Haftstrafen zwischen neuneinhalb und zwölf Jahren verurteilt.

Bombe am Bonner Bahnhof: Urteil erwartet
Bombe am Bonner Bahnhof: Urteil erwartet

Bombe am Bonner Bahnhof: Urteil erwartet

155 Verhandlungstage, 27 Sachverständige und 157 Zeugen: Der Terrorprozess um eine Bombe am Bonner Hauptbahnhof und ein islamistisches Mordkomplott gegen einen rechtsradikalen Politiker soll an diesem Montag zu Ende gehen.

Urteilsverkündung für Marco G. am Montag
Urteilsverkündung für Marco G. am Montag

Bombenanschlag am Bonner HauptbahnhofUrteilsverkündung für Marco G. am Montag

Vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf könnte am Montag das Urteil gegen Marco G. fallen. Der 29-Jährige ist der Hauptangeklagte im gescheiterten Bombenanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof.

Prozess auf der Zielgeraden

Bombenanschlag am Bonner HauptbahnhofProzess auf der Zielgeraden

Der Hauptangeklagte schweigt zum Abschluss, einer seiner mutmaßlichen Komplizen hält einen zehnminütigen Monolog. Der Prozess um die Bombe am Bonner Hauptbahnhof geht dem Ende entgegen.

Angeklagter im Terrorprozess: „Vorwürfe lächerlich“

Bonner BombeAngeklagter im Terrorprozess: „Vorwürfe lächerlich“

Er soll an einem terroristischen Mordkomplott beteiligt gewesen sein. Jetzt geht der Prozess zu Ende. Mit seinem letzten Wort nutzte Koray D. die Gelegenheit, Vorwürfe gegen die Justiz zu erheben.

Freispruch für Marco G. beantragt

Prozess um Bonner BombeFreispruch für Marco G. beantragt

Die Bombe am Bonner Hauptbahnhof explodierte nicht. War ein Konstruktionsfehler der Grund? Oder wollte Marco G. gar keinen Anschlag begehen? Das meint die Verteidigung des 29-Jährigen.

Prozess um Bonner Bombe: Freispruch beantragt
Prozess um Bonner Bombe: Freispruch beantragt

Prozess um Bonner Bombe: Freispruch beantragt

Im Prozess gegen den mutmaßlichen islamistischen Bombenleger vom Bonner Hauptbahnhof hat die Verteidigung einen Freispruch beantragt. "Dass kein Zünder gefunden wurde, ist eine Tatsache, die für die Verteidigung streitet", sagte Rechtsanwalt Peter Krieger am Montag am Düsseldorfer Oberlandesgericht. Die Polizeiarbeit am Tatort sei nicht schlampig gewesen, wie die Bundesanwaltschaft behaupte, sondern hervorragend.

Bundesanwaltschaft kritisiert Spurensicherung

Prozess um Bonner BombeBundesanwaltschaft kritisiert Spurensicherung

Im Prozess um die Bombe am Bonner Hauptbahnhof hat die Bundesanwaltschaft lebenslange Haft für Marco G. gefordert. Zudem kritisierte sie die Spurensicherung der Polizei nach dem versuchten Anschlag im Dezember 2012.

Lebenslange Haftstrafe für Marco G. gefordert

Prozess um Bonner BombeLebenslange Haftstrafe für Marco G. gefordert

Die Bundesanwaltschaft hält nach dem versuchten Anschlag am Bonner Hauptbahnhof den Verdächtigen Marco G. für überführt und fordert lebenslange Haft. Ein Urteil wird nicht vor Ende März erwartet.

Bonner Bombe: Bundesanwaltschaft will lebenslange Haft
Bonner Bombe: Bundesanwaltschaft will lebenslange Haft

Bonner Bombe: Bundesanwaltschaft will lebenslange Haft

Im Terrorprozess um die Bombe vom Bonner Hauptbahnhof und das Mordkomplott gegen einen rechtsextremistischen Politiker hat die Bundesanwaltschaft lebenslange Haft für den Hautangeklagten gefordert. Die "sorgfältige und akribische Beweisaufnahme" habe zweifelsfrei ergeben, dass Marco G. die nicht explodierte Bombe konstruiert und auf einem Bahnsteig abgelegt habe, sagte Oberstaatsanwältin Duscha Gmel am Montag in ihrem Plädoyer vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf. Gemeinsam mit den drei weiteren Angeklagten habe der 29-Jährige zudem einen Mordanschlag auf den Vorsitzenden der rechtsextremistischen Partei Pro NRW geplant. Für die drei anderen Angeklagten beantragte die Bundesanwaltschaft unter anderem wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung und Verabredung eines Mordes Haftstrafen von elf, 13 und 14 Jahren.

Gericht will Mammutprozess um Bombe beenden
Gericht will Mammutprozess um Bombe beenden

Gericht will Mammutprozess um Bombe beenden

Im Terrorprozess um die Bombe am Bonner Hauptbahnhof und ein Mordkomplott will das Düsseldorfer Oberlandesgericht nach fast zweieinhalb Jahren die Beweisaufnahme beenden. Der Senat habe für weitere Beweisanträge eine Frist bis zum kommenden Montag gesetzt, sagte ein Gerichtssprecher. Das Gericht verwies auf eine Vielzahl unergiebig gebliebener Beweisanträge.

Prozess gegen mutmaßlichen Bombenleger vor Ende
Prozess gegen mutmaßlichen Bombenleger vor Ende

Bombe am Bonner HauptbahnhofProzess gegen mutmaßlichen Bombenleger vor Ende

Marco G. soll im Dezember 2012 eine Bombe am Bonner Hauptbahnhof platziert haben. Da im Prozess nur noch bis Anfang Februar Beweisanträge gestellt werden dürfen, könnte schon im Februar oder März ein Urteil fallen.

Wollte Marco G. islamistische Gruppe im Gefängnis gründen?
Wollte Marco G. islamistische Gruppe im Gefängnis gründen?

Prozess um Bonner BombenanschlagWollte Marco G. islamistische Gruppe im Gefängnis gründen?

Der Hauptangeklagte im Prozess um den gescheiterten Bombenanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof, Marco G. aus Tannenbusch, hat möglicherweise in der Untersuchungshaft versucht, eine islamistische Gruppe zu bilden. Das legen Aussagen eines Mithäftlings aus der Justizvollzugsanstalt Wuppertal nahe.

Bombe am Bonner Hauptbahnhof soll keinen Zünder gehabt haben

Prozess gegen Marco G.Bombe am Bonner Hauptbahnhof soll keinen Zünder gehabt haben

Der Prozess gegen den angeklagten Islamisten Marco G., der im Dezember 2012 an Gleis 1 des Bonner Hauptbahnhofs eine explosionsfähige Bombe deponiert haben soll, gestaltet sich weiter als detailreiches und schwieriges Indizienpuzzle. Zuletzt ging es wieder einmal um eine für das Strafmaß des Angeklagten wichtige Frage: Hatte die Bombe einen Zünder oder nicht?

Entwarnung am Hauptbahnhof Bonn

Herrenloser KofferEntwarnung am Hauptbahnhof Bonn

Wegen eines herrenlosen Koffers hat die Polizei am Freitag gegen 15 Uhr Fahrgäste der Bonner Stadtbahnen aufgefordert, den U-Bahnhof am Hauptbahnhof zu verlassen.

Verdacht: Versteckte Marco G. eine Waffe in seiner Zelle?

Prozess um Bombenfund am Bonner HauptbahnhofVerdacht: Versteckte Marco G. eine Waffe in seiner Zelle?

Der Hauptangeklagte im Prozess um den gescheiterten Bombenanschlag am Bonner Hauptbahnhof, Marco G., sollte möglicherweise von Komplizen aus der Untersuchungshaft befreit werden. Wie der General-Anzeiger erfuhr, ermittelt die Staatsanwaltschaft nach entsprechenden Hinweisen gegen Unbekannt.

Ein schleichender Prozess
Ein schleichender Prozess

Prozess nach Bombenfund in BonnEin schleichender Prozess

Auch über ein Jahr nach der Eröffnung der Hauptverhandlung geht das Verfahren nur mühsam voran. Ein Mitarbeiter der Bonner Agentur für Arbeit macht die Polizei auf den Hauptverdächtigen aufmerksam.

Acht Zeugen und eine blaue Tasche
Acht Zeugen und eine blaue Tasche

Rekonstruktion des GeschehensAcht Zeugen und eine blaue Tasche

Was genau passierte am Mittag des 10. Dezember 2012 an Gleis 1 des Bonner Hauptbahnhofs? Nach mehr als 70 Verhandlungstagen im Prozess gegen den 28-jährigen Marco René G. wegen des versuchten Bombenanschlags hat der fünfte Senat des OLG Düsseldorf die Rekonstruktion des Hergangs gezielt in den Blick genommen und dazu acht Zeugen geladen.

Wacklige Zeugenaussage zur Bahnhofsbombe

Rückschlag für die AnklageWacklige Zeugenaussage zur Bahnhofsbombe

Nach fast einem Jahr und insgesamt bislang rund 70 Verhandlungstagen war vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf am Montag erstmals das konkrete Geschehen am 10. Dezember 2012 auf dem Bonner Hauptbahnhof Gegenstand einer Befragung.