Bei dem Unwetter am 14. Juli 2021 und dessen Folgen sind in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz zahlreiche Menschen ums Leben gekommen, etliche Häuser, Straßen und Brücken wurden zerstört.
Welche Orte waren vom Hochwasser betroffen?
Von der Flutkatastrophe besonders schwer getroffen wurden der Kreis Ahrweiler, der Kreis Euskirchen, Erftstadt und Teile des Rhein-Sieg-Kreises. Im Kreis Ahrweiler starben durch das Hochwasser mehr als 100 Menschen, in NRW wurden mehr als 40 Todesopfer gemeldet. Ortsteile von Swisttal und Rheinbach mussten evakuiert werden, viele Menschen waren tagelang ohne Strom und Wasser.
Zur Aufarbeitung der Ereignisse nahmen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen parlamentarische Untersuchungsausschüsse ihre Arbeit auf.
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Liveblog vom 14. JuliDie Ereignisse rund um die Flutkatastrophe zum Nachlesen
Seit dem Nachmittag des 14. Juli hat die Redaktion des General-Anzeigers die User in einem Liveblog über die Flutkatastrophe und die Folgen informiert. Die Entwicklungen und alle Informationen gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.
Kirchliche Heirat in AhrweilerFür zwei Ahrtal-Helfer erklingen die Hochzeitsglocken
Laura und Norbert Rudolph haben ihr persönliches Glück als Helfer nach der Flutkatastrophe im zerstörten Ahrtal gefunden. Nun wurde in Ahrweiler Hochzeit gefeiert.
Rolle rückwärts bei ProjektZwei offene Veranstaltungen zu Flutmuseum im Ahrtal geplant
Alles auf null: Seit längerem wird im Ahrtal über ein Museum zur Flut nachgedacht. Nun hat sich der Verein Zukunftsregion Ahr dem Thema angenommen - und ist erst mal einen Schritt zurückgegangen.
Gastronomie in MayschoßWelche Geschäfte nach der Flut wiedereröffnen
Trotz all der Trümmer im Ort recken sich die Gastrobetriebe in Mayschoß wieder ans Licht. Neuigkeiten gibt es vom Weinhaus Kläs, vom Bahnsteig 1 und vom Hotel Lochmühle. Ein Überblick über Wiedereröffnungen und Pläne.
Hilfen beim WiederaufbauDie schwierige Suche nach Flutbetroffenen, denen noch Gelder zustehen
Viele Flutbetroffene haben bisher noch keine finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau angefordert - aus vielfältigen Gründen. Helfer der Johanniter versuchen, so viele wie möglich zu finden, denen noch Gelder zustehen. Aber zur Lage der Betroffenen fehlen etliche Informationen.
Altenahrs neuer Bürgermeister ArathymosWeg mit den Ruinen, her mit dem Nahversorger
„Die Menschen hier haben es verdient, wieder einen ordentlichen Ort zu bekommen“, ist Neofitos Arathymos, neuer Bürgermeister von Altenahr, überzeugt. Wie er das für die massiv flutbetroffenen Ortschaften schaffen möchte, obwohl er bisher keine Erfahrung in der Lokalpolitik hat - und was er zuerst angehen möchte.
Wiederaufbau in Bad NeuenahrDie einen machen Tempo, die anderen müssen warten
In Hemmessen bauen Mercedes und Edeka nach den Zerstörungen der Flut neu. Besser gesagt: wollen bauen. Denn während es bei dem Autohändler mit großen Schritten vorangeht, geschieht am Edeka-Markt nichts. Was ist da los?
Erinnerung in SwisttalFlutdenkmal wird größer, teurer und kommt deutlich später
Drei Jahre ist die Flutkatastrophe her. Nach und nach entstehen Gedenkorte. Auch Swisttal wollte 2023 ein „Denkmal der Erinnerung“ einweihen. Bisher steht aber noch nichts. Warum?
Zum Untersuchungsausschuss der Flutkatastrophe an der AhrDer Staat hat in der Flutnacht versagt
Meinung · Jetzt ist es noch einmal genau nachzulesen: In der Nacht der Flutkatastrophe im Ahrtal ist vieles sehr schlecht gelaufen. Der ehemalige LandratPföhler, meint unser Autor, hat Schuld auf sich geladen. Ihm allein Versagen vorzuwerfen, griffe aber deutlich zu kurz.
Abschlussbericht des Flut-Untersuchungsausschusses„Pföhler hat in seinem Amt versagt“
Harte Kritik von allen Seiten am ehemaligen Ahr-Landrat Pföhler, teilweise Kritik an der Landesregierung: Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zur Flut an der Ahr ist seit Freitagmorgen online. Das steht drin.
Chronologie des U-Ausschusses zur FlutEine Aufarbeitung mit 250 Zeugen und Experten
Special · Drei Jahre nach der Flutkatastrophe mit mindestens 135 Toten wird der rheinland-pfälzische Landtag an diesem Freitag den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses veröffentlichen. 2100 Seiten soll er haben. Wie kam es dazu? Eine Chronologie.