Russland greift Ukraine an: Alle Nachrichten und Entwicklungen zum Krieg
Foto: dpa/Emilio Morenatti
Krieg in der Ukraine
Am 24. Februar 2022 ist der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskaliert. Lange wurde im Vorfeld in verschiedenen Gesprächsformaten versucht, Moskau von einer Invasion in die Ukraine abzuhalten. Am 24. Februar sind dann schließlich russische Panzer in die ehemalige Sowjetrepublik vorgedrungen, es gab Luftangriffe im ganzen Land. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Kriegszustand ausgerufen.
Deutschland hat zwei Tage nach der russischen Invasion eine Kehrtwende beschlossen und liefert nun Waffen aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Auch schloss sich Deutschland der Entscheidung der westlichen Verbündeten an, russische Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift zu verbannen.
Zwischenzeitlich haben zwei Delegationen aus Russland und der Ukraine Friedensverhandlungen aufgenommen. Die Kampfhandlungen gingen trotzdem weiter. International gingen Tausende Menschen auf die Straße, um ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken.
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Die Sonderaktion des GA-Weihnachtslicht hilft zudem Menschen, die nach langer Reise aus der Ukraine in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis einen Zufluchtsort gefunden haben.
Auch zum jüngsten Treffen der EU-Außenminister schickte Ungarn eine Blockade-Drohung zur geplanten Ukraine-Hilfe voraus. Die Provokationen aus Budapest sorgen für zunehmende Verstimmung. Nun startet Bundesaußenminister Annalena Baerbock den Versuch, die Hürde der Einstimmigkeit zu minimieren.
Symposium des BundesamtesVerfassungsschutz warnt vor russischer Sabotage in Deutschland
Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine gehe es um eine neue Weltordnung. Neben Kreml-Herrscher Wladimir Putin greife auch China nach der Weltmacht. Ein Symposium des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Berlin über den Wettstreit von Demokratie mit dem Autoritarismus.
Kommentar zur Lieferung von Kampfjets an die UkraineBundesregierung muss auf Kampfjet-Koalition für die Ukraine reagieren
Meinung · Nach Kampfpanzern nun auch Kampfjets für die Ukraine. Die Niederlande und Großbritannien schmieden an einer Kampfjetkoalition zur Unterstützung der Ukraine. In der Bundesregierung wie in der Ampelkoalition waren Kampfjets aus deutschen Beständen bislang kein Thema. Doch die Bundesregierung wird reagieren müssen, meint unser Autor.
Nach den Drohnen-Einschlägen im Kreml macht Moskau die USA verantwortlich, Kiew und der Westen verdächtigen die Russen selbst. Experten aber diskutieren über Löcher in der Moskauer Luftabwehr, die Wladimir Putin selbst gefährlich werden könnten.
Ukraine-Krieg und GetreideabkommenRussland nutzt Hunger als Waffe
Moskau droht mit dem Ende der ukrainischen Getreideexporte über das Schwarze Meer. Die Regierung von Präsident Wladimir Putin setzt somit den Hunger gezielt als Waffe ein.
Querfront für PutinDiscord-Leaks legen Strategien im Ukraine-Krieg dar
Rechtsradikale füßeln mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht. Die Idee einer „Querfront“ in Deutschland hat Geschichte und laut „Washington Post“ einen Förderer mit höchst eigenen Interessen im Ausland.
Vortrag in SinzigNichts ist nach dem Angriff auf die Ukraine mehr so, wie es war
Oberst a.D. Rüdiger Gottzein referierte in Sinzig über die Zeitenwende seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs. Dabei kam er zu erhellenden Einsichten über Ursachen und Folgen.
Enthüllte GeheimdokumenteUSA zweifeln an Schlagkraft der Ukraine
Ein rätselhafter „Leak“ amerikanischer Geheimdokumente wirft Fragen über die Aussichten einer Frühjahrsoffensive der Ukraine auf. Die Echtheit des Materials bleibt so ungewiss wie seine Herkunft.
Kommentar zu geheimen US-DokumentenStoff zum Nachdenken
Meinung · Falls das Material echt wäre, zeigt es einen verlustreichen Stellungskrieg, der von keiner Seite gewonnen werden kann. Verdächtig bleibt der Zeitpunkt des „Leaks“. Er könnte erklären, warum die Frühjahrsoffensive der Ukraine auf sich warten lässt.
Hilfe für die UkraineBonner Spendenaktion für die Frontstadt Cherson angelaufen
Artilleriebeschuss, zerstörte Infrastruktur, verschmutztes Trinkwasser: Die Lage in Cherson ist vier Monate nach der Vertreibung der russischen Besatzer noch immer dramatisch. Bonnerinnen und Bonner können den Menschen dort jetzt im Rahmen einer Städtepartnerschaft helfen.