Konzert in Sinzig zum Abschluss der Weihnachtstage Turmbläser erfüllen Basilika mit Klang

SINZIG · Mit einem festlichen Konzert am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages verzauberten die Sinziger Turmbläser ihr Publikum in der Sinziger Sankt Peter Basilika.

 Die Sinziger Turmbläser konzertierten in der Sankt Peter-Kirche.

Die Sinziger Turmbläser konzertierten in der Sankt Peter-Kirche.

Foto: Martin Gausmann

Das Konzert der Sinziger-Turmbläser, Blechblasensemble für Alte Musik, ist ein feststehender Bestandteil des Weihnachtsfestes.

In der beindruckenden Akustik des spätromanischen Gotteshauses setzte der Sopran von Kerstin Heller zu "Stille Nacht, heilige Nacht an". Neben Musikwerken, die von den neun Blechbläsern wirkungsvoll in Klang und Szene gesetzt wurden, komplettierten die Solisten Kerstin Heller (Sopran) und Michael Schmitz (Orgel) den abwechslungsreichen Programmablauf. Gesang und Orgel sorgten übrigens dafür, dass die Blechbläser im Wortsinne etwas Luft bekommen.

Der Chef der Turmbläser, Stephan Pauly, war stolz darauf, dass neben ihm noch zwei weitere Blechbläser zu den Musikern gehören, die bereits seit dem ersten Konzert zum festen Bestand des Ensembles gehören: Anka Schmanke aus Sinzig (Posaune) und Stefan Alfter aus dem Sinziger Stadtteil Westum (Trompete), begleiten die Gruppe seit 27 Jahren ohne Unterbrechung.

Erstmals im Ensemble erweitert Malte Sauer aus Bonn (Posaune) den Bass und ergänzt damit die Gruppe der Blechmusikbegeisterten, die im "tiefen Fach" von Hubertus Raabe, ebenfalls Posaune und Anka Schmanke Unterstützung findet. Bernd Mollberg aus Unkel, rundet mit der Tuba den Bass ab.

Lars Heller und Achim Kistenich, beide aus Bonn, gelten in der Runde der Trompeter ebenfalls als versierte Routiniers, die, wie der Hornist Martin Stender (Bonn) und die anderen Trompeter des Ensembles teils solistisch arbeiten oder die Klangvielfalt der Blechbläser im Tutti erweitern.

In diesem Jahr standen wieder großartige Kompositionen auf dem Programm: Neben der voluminösen und klanggewaltigen Choralbearbeitung Felix Mendelssohn-Bartholdys über "Wie schön leucht´ uns der Morgenstern" wurde mit einer "Passamezza" des Renaissance-Komponisten Michael Praetorius ein nicht weniger mächtiges Werk in der romanischen Basilika aufgeführt.

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