Mayschoß Umlagen belasten den Haushalt

MAYSCHOSS · Einstimmig beschloss der Rat der Gemeinde Mayschoß den Haushalt 2014. Bei Aufwendungen im Ergebnishaushalt von 1,1 Millionen Euro bleibt ein Fehlbedarf von 65.300 Euro.

Im Finanzhaushalt fehlen bei Auszahlungen von 892.000 Euro 28.000 Euro. Ausgeglichen wird das Zahlenwerk durch Investitionskredite über 72.550 Euro sowie die Übertragung von Haushaltsmitteln aus dem Vorjahr. Das sind 15.000 Euro für die Unterhaltung von Straßen, Wegen und Plätzen sowie 5000 Euro für Außenputz und Anstrich an der Leichenhalle.

Ohne großes Stöhnen, allerdings auch ohne Jubelrufe passierte der Haushalt den Rat. Wie in allen Jahren muss die Gemeinde viel Geld für Umlagen auf den Tisch legen: 89 Prozent ihrer Steuerkraft beziehungsweise 71 Prozent der Gesamteinzahlungen des ordentlichen Finanzhaushalts.

An den Kreis fließen 283.000 Euro (Vorjahr 264.000), an die Verbandsgemeinde trotz Senkung der Umlage um einen Punkt 240.000 Euro (Vorjahr 230.000). Die Schulumlage schlägt mit 38.500 Euro zu Buche (Vorjahr 35.000 Euro), die Gewerbesteuerumlage (15.100 Euro) ist leicht gesunken, und der Fonds Deutsche Einheit erhält 3300 Euro.

Geld braucht die Gemeinde für den Umbau des katholischen Kindergartens (67.500 Euro) sowie für Planungskosten für den Ausbau der Waagstraße (10.000 Euro). Hier ist mit 100.000 Euro an Baukosten zu rechnen. Ein mobiler Stromverteilerkasten kostet 1800 Euro, für Geräte für den Spielplatz sind 1500 Euro eingeplant.

Etwas mehr Geld hofft Mayschoß aus Parkgebühren vom Wohnmobilplatz, durch Holzeinschlag und durch die schon beschlossene Erhöhung der Gewerbesteuer von 352 auf 365 Prozent zu erzielen. An den Hebesätzen der Grundsteuer für landwirtschaftliche Flächen (300 Prozent) und Bauland (365 Prozent) sowie an der Hundesteuer ändert sich nichts. 16.700 Euro erwartet die Gemeinde aus dem Entschuldungsfonds des Landes.

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