Unfällen vorbeugen Bei schlechter Sicht notfalls rechts ran fahren

München · Bei schlechtem Wetter heißt es für Autofahrer: Fuß vom Gas. In Extremfällen ist es aber sogar besser, anzuhalten.

 Klarer Fall: Wer am Steuer kaum mehr was sieht, muss nicht nur langsamer werden, sondern sollte notfalls anhalten. Foto: Jan Woitas/dpa/dpa-tmn

Klarer Fall: Wer am Steuer kaum mehr was sieht, muss nicht nur langsamer werden, sondern sollte notfalls anhalten. Foto: Jan Woitas/dpa/dpa-tmn

Foto: Jan Woitas

Egal, ob Nebel, Schneegestöber oder starker Regen: Behindert schlechtes Wetter die Sicht der Autofahrer, müssen sie ihr Tempo anpassen. Und wenn das nicht mehr hilft, um sicher weiterzufahren, kann es notfalls besser sein, spontan anzuhalten, erläutert der ADAC.

Dazu rollen Autofahrer am besten möglichst weit rechts zum Fahrbahnrand oder nutzen auf der Autobahn den Seitenstreifen für den Nothalt. Das ist ansonsten zwar auf Autobahnen und Straßen außerorts verboten, doch gilt dann ein rechtfertigender Notstand. Wichtig: Warnblinker anschalten, die Warnwesten anziehen und das Warndreieck aufstellen. Die Autoinsassen verlassen das Auto, um neben der Fahrbahn Schutz zu suchen.

Kündigt sich schlechtes Wetter an, ist es besser, an einem sicheren Ort wie etwa innerhalb einer Ortschaft oder auf einem Parkplatz abzuwarten. Im Zweifel sollte überlegt werden, eine Fahrt ganz zu verschieben. Generell dürfen Autofahrer nur so schnell fahren, dass sie ihr Fahrzeug immer beherrschen können, schreibt der ADAC in Bezug auf die Straßenverkehrsordnung.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort