Ein Test zeigt Gute Wagenheber gibt es ab rund 70 Euro

Losheim am See · Ob anstehende Reifenwechsel oder ein Blick auf den Unterboden - wer das in Eigenregie machen will, braucht einen ordentlichen Wagenheber. Brauchbare Qualität muss nicht teuer sein, wie ein Test zeigt.

 KÜS und „Auto Bild“ haben elf Rangierwagenheber getestet. Foto: KÜS/dpa-tmn

KÜS und „Auto Bild“ haben elf Rangierwagenheber getestet. Foto: KÜS/dpa-tmn

Foto: KÜS

Rangierwagenheber für Hobbyschrauber müssen nicht immer teuer sein. Das ist ein Ergebnis eines Gemeinschaftstests der Prüforganisation KÜS und „Auto Bild“. Elf Modellen von 22 bis 245 Euro haben die Tester auf den Zahn gefühlt. So groß die Auswahl, so auch die Unterschiede bei Preis, Leistung und Qualität.

Als Testsieger und einziger mit „sehr empfehlenswert“ schneidet der Hydraulikheber „Kunzer WK 1075 FSH“ für 143 Euro ab. Dahinter folgen der „GÜDE GRH 2,5 510 L 18033“ (176 Euro) und der „Unicraft SRWH 2500 LFH“ (180 Euro). Beide sind wie noch vier weitere „empfehlenswert“. Darunter der kompakte Preis-Leistungssieger „Michelin 92416“ für 68 Euro. Vier Wagenheber zwischen 22 und 219 Euro erachten die Tester als nur „bedingt empfehlenswert“.

Im Test waren acht längere und schwerere Modelle bis 45 Kilo mit fester Hubstange, die sich in erster Linie für die Garage eignen. Die drei kompakten und leichteren wiegen rund zehn Kilo und lassen sich auch im Kofferraum mitnehmen. Hier muss die Stange erst auf das Ventil gesteckt werden. Bei den Testkandidaten saß sie wackelig an Hubvorrichtung und Ventil.

Wichtig: Wer am aufgebockten Auto arbeiten will, sollte es unbedingt mit Böcken stützen und gegen ein Wegrollen absichern, so die KÜS.

© dpa-infocom, dpa:200922-99-666835/2

(dpa)
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