Brandgefahr Mercedes ruft weltweit knapp 300.000 Autos zurück

Stuttgart · Weil die Feuchtigkeit im Motorraum eine elektrochemische Reaktion und damit einen Brand auslösen kann, muss Mercedes nun einige seiner E-Klasse- sowie CLS-Modelle ausbessern. Weltweit werden deshlab knapp 300.000 Autos zurückgerufen.

 Wegen Brandgefahr holt Mercedes weltweit knapp 300.000 Autos in seine Werkstätten. Betroffen sind bestimmte E-Klasse- und CLS-Modelle. Foto: Marijan Murat/dpa

Wegen Brandgefahr holt Mercedes weltweit knapp 300.000 Autos in seine Werkstätten. Betroffen sind bestimmte E-Klasse- und CLS-Modelle. Foto: Marijan Murat/dpa

Foto: Marijan Murat

Daimler ruft weltweit fast 300.000 Autos von Mercedes-Benz wegen Brandgefahr zurück. Betroffen sind laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) bestimmte E-Klasse- sowie CLS-Modelle, allesamt Diesel aus den Baujahren 2015 bis 2019.

Zuvor hatte das Portal „kfz-rueckrufe.de“ darüber berichtet. Nach KBA-Angaben sind von den weltweit rund 298.000 betroffenen Fahrzeugen gut 105.000 in Deutschland unterwegs.

Daimler bestätigte den Rückruf. Im Falle eines Feuchtigkeitseintritts könnten durch elektrochemische Vorgänge leitfähige Verbindungen zwischen einzelnen Leitungen in der Stromschiene im Motorraum entstehen, erklärte ein Sprecher. Vorsorglich werde daher in der Werkstatt die Stromschiene modifiziert und eine separate elektrische Leitung verlegt, was etwa eine Stunde in Anspruch nehme.

(dpa)
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