Luxuriöser Lindwurm Mercedes S-Klasse als Maybach

Stuttgart · Mehr Länge, mehr Luxus, mehr Lametta: Wenn Mercedes die S-Klasse im Sommer auch als Maybach ausliefert, wird das Flaggschiff zum Konkurrenten für Rolls-Royce oder Bentley - und entsprechend teuer.

 Seine S-Klasse krönt Mercedes mit den längeren und luxuriöseren Maybach-Modellen, die auf Acht- und Zwölfzylindermotoren zurückgreifen können. Foto: Mercedes-Benz AG/dpa-tmn

Seine S-Klasse krönt Mercedes mit den längeren und luxuriöseren Maybach-Modellen, die auf Acht- und Zwölfzylindermotoren zurückgreifen können. Foto: Mercedes-Benz AG/dpa-tmn

Foto: Mercedes-Benz AG

Mercedes rüstet die neue S-Klasse weiter auf und nimmt Kurs auf Rolls-Royce oder Bentley. Dafür bringen die Schwaben ihr Flaggschiff in diesem Sommer auch wieder in einer Maybach-Variante an den Start. Diese kostet mit mindestens 164 565 Euro etwa 35.000 Euro mehr als die normale S-Klasse in Langversion.

Von außen fällt der Maybach durch einen mächtigen Chromkühler im Nadelstreifen-Design und vor allem durch 18 Zentimeter mehr Radstand auf. So wächst die Länge auf 5,47 Meter, so der Hersteller.

Zugleich meldet sich mit dem Maybach auch der V12-Motor im Top-Modell zurück. Sechs Liter Hubraum mit einer Leistung von 450 kW/612 PS bietet der etwa 50.000 Euro teurere S 680. Die Limousine schafft es in 4,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit gibt Mercedes mit 250 km/h, den Verbrauch mit 13,3 Litern an (305 g/km CO2).

Alternativ dazu gibt es im S 580 einen vier Liter großen V8, der auf 370 kW/503 PS kommt, den Sprint auf Tempo 100 in 4,4 Sekunden und 250 km/h Spitze ermöglicht. Der Verbrauch ist mit 10,2 Litern (233 g/km) notiert.

Neben der Leistung soll vor allem eine aufpreispflichtige Ausstattung den Luxus der großen Limousine definieren. Dazu zählen unter anderem Liegesessel mit Massagefunktion, Beinauflage und Klapptischen im Fond, elektrische Gurtbringer für die Hinterbänkler oder erstmals elektrisch angetriebene Hecktüren.

Dazu gibt es neben einem vorausschauenden Luftfederfahrwerk und einer besonders dichten Dämmung auch eine Geräuschunterdrückung mit Gegenschall, so Mercedes weiter.

© dpa-infocom, dpa:210615-99-06020/2

(dpa)
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