Plug-in-Hybrid des Porsche Panamera kommt Mitte August

München · München (dpa/tmn) - Mit dem Panamera Plug-in-Hybrid bringt Porsche als erster deutscher Hersteller ein Auto mit dieser Antriebstechnologie auf den Markt. In den Handel kommt es Mitte August, teilte der Hersteller bei der Fahrzeugpräsentation mit.

 Bis zu 36 Kilometer rein elektrische Fahrt bei maximal 135 Sachen: Porsche bringt den Panamera als Plug-in-Hybrid für die Steckdose, der dank eines V6-Benziners trotzdem bis zu 270 km/h schnell sein kann. Foto: Porsche

Bis zu 36 Kilometer rein elektrische Fahrt bei maximal 135 Sachen: Porsche bringt den Panamera als Plug-in-Hybrid für die Steckdose, der dank eines V6-Benziners trotzdem bis zu 270 km/h schnell sein kann. Foto: Porsche

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Der Porsche Panamera Plug-in-Hybrid startet Mitte August - rund zwei Monate später als zunächst angekündigt. Die Preise beginnen bei 110 409 Euro und liegen damit etwa 3000 Euro über dem bisherigen Hybrid-Modell.

Für den Betrag gibt es einen auf 70 kW/95 PS erstarkten Elektromotor und einen Lithium-Ionen-Akku mit 9,4 statt den bisherigen 1,7 Kilowattstunden (kWh). Der reicht für bis zu 36 Kilometer elektrischer Fahrt, bei der die Limousine maximal 135 km/h schafft. Tritt man stärker aufs Gas oder geht der Akku zur Neige, schaltet sich automatisch ein V6-Benziner zu. Dann hat der Panamera 306 kW/416 PS und geht mit 590 Newtonmetern (Nm) Drehmoment zu Werke. Erst dann kann der Sportwagen in 5,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und erreicht sein Spitzentempo von 270 km/h. Durch den Bonus des vollen Akkus sinkt der durchschnittliche Normverbrauch auf 3,1 Liter (C02-Ausstoß: 71 g/km).

Zwei Wochen vor dem Plug-in-Hybriden bringt Porsche die anderen überarbeiteten Varianten des Panamera in den Handel. Zu den Neuerungen zählen unter anderem ein V6-Biturbo-Benziner mit 309 kW/420 PS, der den Achtzylinder im Panamera S ersetzt. Zwischen 8 kW/10 PS und 14 kW/20 PS mehr Leistung gibt es für den Basis-Benziner, den GTS, Turbo und Turbo S. Gleichzeitig geht der Verbrauch um bis zu 1,3 Liter zurück. Der Diesel, der mit 81 849 Euro beim Preis und mit 6,3 Litern sowie 166 g/km an CO2 bei den konventionellen Motoren auch die Verbrauch-Untergrenze markiert, bleibt vorerst bei 184 kW/250 PS. Er wird im nächsten Frühjahr durch einen neuen Motor mit 221 kW/300 PS ersetzt.

Im Rahmen der Modellpflege, das auch dezente Retuschen am Design bringt, führt Porsche eine zweite Karosserievariante ein. Für einen Aufschlag von rund 25 000 Euro gibt es den Panamera S und den Panamera Turbo künftig auch in einer Executive-Version mit 15 Zentimetern mehr Radstand und entsprechend mehr Komfort im Fond. Die Idee von einem sportlichen Kombi, wie vor einem Jahr auf der Messe in Paris gezeigt, ist nicht vom Tisch, sagte ein Porsche-Sprecher: "Diese Variante haben wir für die nächste Generation fest auf dem Plan."

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