Sportwagen mit E-Motor Porsche Taycan wird rustikal: Cross Turismo mit SUV-Anleihen

Stuttgart · Über Stock und Stein in einem Porsche? Klar, der Hersteller baut ja längst auch SUVs. Mit der elektrischen Sportlimousine Taycan kann man es künftig jedoch ebenfalls etwas rustikaler angehen lassen.

 Schnell und schmutzig: Noch leicht getarnt, absolviert der elektrische Porsche Taycan Cross Turismo letzte Testfahrten. Foto: Hendryk Meyer/Porsche AG/dpa-tmn

Schnell und schmutzig: Noch leicht getarnt, absolviert der elektrische Porsche Taycan Cross Turismo letzte Testfahrten. Foto: Hendryk Meyer/Porsche AG/dpa-tmn

Foto: Hendryk Meyer

Der Porsche Taycan bekommt ein Schwestermodell: Noch im ersten Halbjahr 2021 will der Sportwagenhersteller sein erstes Elektroauto auch in einer Cross-Turismo-Version verkaufen, wie das Unternehmen jetzt bei letzten Testfahrten ankündigte.

Dabei gehen die Schwaben laut Projektleiter Stefan Weckbach weiter als beim konventionell angetriebenen Panamera und dem Sport Turismo. So gibt es neben der steileren Heckklappe und entsprechend mehr Platz für Kind und Kegel auch ein modifiziertes Fahrwerk mit mehr Bodenfreiheit sowie einen speziellen Modus für Fahrten auf losem Untergrund. Außerdem werde das Design mit entsprechenden Anbauteilen an den Schwellern und um die Radläufe etwas rustikaler, so Weckbach.

Beim Antrieb ändert sich dagegen im Vergleich zum Taycan nichts, wobei Porsche aber bisher noch nicht angekündigt hat, in welchen Konfigurationen mit einem oder zwei Motoren, kleinem oder großem Akku es den Cross Turismo anbieten will. Auch einen Preis nennt Porsche noch nicht. Wenn man aber die rund 3000 Euro Unterschied zwischen Panamera und Panamera Sport Turismo zugrunde legt, dann sollte auch der aufgebockte Taycan bei weniger als 100 000 Euro starten.

© dpa-infocom, dpa:210223-99-563264/2

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort