Kompaktes Elektroauto von Audi Q4 E-Tron startet ab 41 900 Euro

Ingolstadt · es VW-Konzerns - das drückt die Preise.

 Der Q4 E-Tron ist ab 41 900 Euro preislich weit unter dem ersten vollelektrischen Audi E-Tron (ab rund 69 000 Euro) angesiedelt. Foto: Audi AG/dpa-tmn

Der Q4 E-Tron ist ab 41 900 Euro preislich weit unter dem ersten vollelektrischen Audi E-Tron (ab rund 69 000 Euro) angesiedelt. Foto: Audi AG/dpa-tmn

Foto: Audi AG

VW ID4 und Skoda Enyaq bekommen einen Bruder: Denn nun bringt auch Audi seinen ersten Geländewagen auf Basis der konzernweiten MEB-Architektur an den Start. Der bayerische Erstling aus dem so genannten Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) trägt das Kürzel Q4 E-Tron. Er kommt im Sommer in den Handel und startet gleich als Doppelpack, teilt Audi mit. Ab Juni gibt es ihn ab 41 900 Euro erst einmal mit steilem Abschluss. Ein paar Wochen später folgt er für rund 2000 Euro mehr auch als Sportback mit Schrägheck.

Angeboten wird das 4,59 Meter lange SUV zunächst in drei Varianten als Q4 35 oder Q4 40 mit Heckantrieb und 125 kW/170 PS oder 150 kW/204 PS. Als Q4 50 mit einem zweiten Motor an der Vorderachse wird er zum Quattro mit Allradantrieb. Die Systemleistung steigt dann auf 220 kW/299 PS. Der Sprint von Null auf Tempo 100 gelingt in 6,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h begrenzt.

Über 500 Kilometer mit einer Akkufüllung weit

Je nach Variante gibt es Akkus mit einer Netto-Kapazität von 52 oder 77 kWh, für die Audi Normreichweiten bis zu 520 Kilometern ausweist. Geladen wird dabei Wechselstrom mit bis zu 11 und Gleichstrom mit maximal 125 kW. So fließt unter idealen Bedingungen binnen zehn Minuten der Strom für 130 Kilometer.

Weil der Antrieb im Wagenboden integriert ist und die Achsen weit nach außen rücken, verspricht Audi bei einem Radstand von 2,76 Metern Platzverhältnisse auf dem Niveau des deutlich größeren Q7. Dazu gibt es einen Kofferraum von 520 bis 1490 Litern und viele neue Detaillösungen für Ablagen im Innenraum. Dazu gehören eine XXL-Box zwischen den Sitzen oder Flaschenhalter, die in den Türen nun nach oben gerückt sind.

Abbiegehinweise „fliegen“ über die Straße

Außerdem hat Audi das Infotainment-System erweitert. Auf Wunsch bieten die Bayern nun neben digitalen Instrumenten und einem großen Touchscreen in der Mittelkonsole erstmals ein so genanntes AR-HUD an. Dieses Head-up-Display nutzt „Augmented Reality“-Technologie und projiziert damit in einer deutlich größeren Entfernung vor dem Fahrzeug Grafiken ins Blickfeld des Fahrers, die passend zur jeweiligen Umgebung sind. So werden vorausfahrende Autos oder die Linien neben der Fahrbahn markiert und Abbiegehinweise „fliegen“ als Pfeile in die betreffenden Straßen, so Audi weiter.

© dpa-infocom, dpa:210414-99-205245/2

(dpa)
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