Auch die Kurzversion wächst und zwar durch veränderte Stoßfänger um acht Zentimeter; außerdem legt das Gepäckabteil durch Änderungen an der Heckklappe um bis zu 19 Liter zu (jetzt: 293 Liter). In den Gepäckraum des Grand Modus passen je nach Position der längs verschiebbaren Rückbank zwischen 305 und 410 Liter. Das entspricht einem Zuwachs um 136 Liter; insgesamt fasst der "Lange" bis zu 1 454 Liter.

Nicht nur das Gepäckraumvolumen profitiert vom neuen Konzept, sondern der um gut neun Zentimeter längere Radstand (jetzt 2,58 Meter)kommt auch den Fondpassagieren zugute und verbessert zudem den Fahrkomfort.

Optisch werden bei allen Modus-Modellen Front- und Heckpartie aktualisiert. Den Grand erkennt man an den zusätzlichen hinteren Seitenfenstern. Der neue Grandtour hat viele Teile, die auch im Kleinwagen Clio verbaut werden. Das gilt nicht zuletzt für die Motoren, drei Benziner und drei Diesel, deren Leistung von 50 kW/75 PS bis 82 kW/112 PS reicht.

Der Verbrauch liegt insgesamt zwischen 4,5 Liter (Diesel) und 7,6 Liter. Bei ersten Probefahrten zeigte sich der neue Grand Modus von seiner guten Seite. Die Fronttriebler - das gilt auch für den Clio Grandtour - geben sich sicher und sind komfortabel abgestimmt. Zielgenau arbeitet die geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung auch in schnellen Kurven.

Für die Modelle Modus und Grand Modus verlangt Renault zwar auf den ersten Blick den gleichen Preis, nämlich für das Basismodell 1.2 Benziner 12 950 Euro (Einstiegsdiesel: 14 450 Euro). Aber bei der Langversion fehlen dann bei der Ausstattung Klimaanlage und CD-Player. Renault spricht "ausstattungsbereinigt" von 1 500 Euro Aufpreis für den größeren Modus. Das ESP lässt sich (für alle Modelle außer dem Basisdiesel) für 500 Euro optional ordern.