Rußfilternachrüstung bei Dieseln: Fördertopf fast leer

Eschborn · Wer jetzt noch seinen Diesel mit einen Filter ausstatten möchte, sollte sich ranhalten. Denn das Förderprogramm reicht nur noch für wenige tausend Autos.

 Jetzt aber schnell: Die Fördertöpfe für das Nachrüsten von Rußpartikelfiltern sind fast leer. Foto: Oliver Weiken

Jetzt aber schnell: Die Fördertöpfe für das Nachrüsten von Rußpartikelfiltern sind fast leer. Foto: Oliver Weiken

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Der Fördertopf für die Nachrüstung von Rußpartikelfiltern in Dieselfahrzeugen ist fast leer. Das Restbudget schrumpfte laut dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn seit Anfang März von 6,1 Millionen auf aktuell gut 900 000 Euro. Die Fördermittel reichten noch für rund 3500 Autos. Ist der Topf leer, endet das Förderprogramm. Durch den nachträglichen Filtereinbau können viele ältere Pkw und Transporter mit Dieselmotor eine grüne Schadstoffplakette für freie Fahrt in Umweltzonen bekommen.

Die Filternachrüstung wird mit 260 Euro gefördert. Informationen zu den Förderbedingungen und das Antragsformular gibt es unter der Adresse auf der BAFA-Seite im Internet. Förderfähig ist die Filternachrüstung in Pkw, die erstmalig vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden, sowie in leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen mit Erstzulassung vor dem 17. Dezember 2009. Informationen zu Kosten und technischen Grenzen des Filtereinbaus finden Dieselfahrer zum Beispiel hier oder hier im Internet.

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