Skoda Superb Combi: Der neue Lademeister

Mittelklassekombi mit hoher Funktionalität - Preise beginnen bei 23 950 Euro

Skoda Superb Combi: Der neue Lademeister
Foto: Werksfoto

Mit großzügigem Platzangebot rollt der neue Skoda Superb Combi Ende Januar zu Preisen ab 23 950 Euro zu den Händlern. Damit kostet der neue Lademeister 700 Euro mehr als die Limousine. Die Motorenpalette ist mit der des Viertürers fast identisch.

Den Einstieg bildet der 1,4-Liter-TSI-Benziner mit 92 kW/125 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe. Darüber rangiert der 1,8-Liter-TSI mit 118 kW/160 PS zum Preis von 26 150 Euro. In Kombination mit dem Siebengang-DSG werden für diese Motorvariante 28 150 Euro fällig. Die mit Handschaltung kombinierte Allradversion schlägt mit 27 950 Euro zu Buche. Als Top-Benziner fungiert der 3,6-Liter-V6 4x4 mit Sechsgang-DSG. Der Motor leistet 191 kW/260 PS und kostet 36 350 Euro.

Der Zweiliter-Diesel ist in zwei Leistungsstufen erhältlich. Als Aggregat mit Pumpe-Düse-Technologie leistet der Selbstzünder 103 kW/140 PS. In dieser 26 850 Euro teuren Ausführung schafft der Motor allerdings nur die Schadstoffnorm Euro 4 und ist zudem unangenehm rau. Für 28 250 Euro bekommt man die deutlich kultiviertere Common-Rail-Ausführung mit 125 kW/170 PS.

Beide Triebwerke sind gegen 2 000 Euro Aufpreis mit Sechsgang-DSG erhältlich; der größere Diesel kann für 30 050 Euro auch mit Allradantrieb geordert werden. Bis auf den 1,9-Liter-Turbodiesel, der im Combi nicht angeboten wird, entspricht das Motorenangebot dem der Limousine. Statt seiner wird der Combi im Laufe des nächsten Jahres wohl den 1,6-Liter-Common-Rail-Diesel des VW Konzerns bekommen.

"Üppig" ist das Wort, das Platzverhältnisse und Ladekapazitäten des 4,84 Meter langen Neulings am besten charakterisiert und den mit hoher Funktionalität ausgestatteten Mittelklassekombi für Familien, Geschäftsleute und Flottenbetriebe gleichermaßen interessant werden lässt.

Im Superb Combi sind bis zu fünf Personen sehr gut untergebracht; vor allem im Fond gibt es so viel Beinfreiheit wie sonst nirgends in diesem Segment. Aber auch hinter der weit aufschwingenden Heckklappe steht jede Menge Raum zur Verfügung: bis zu 633 Liter Gepäck lassen sich - äußerst rückenschonend über die nur 60 Zentimeter hohe Ladekante - einladen, nach Umklappen der im Verhältnis 60 zu 40 teilbaren Rücksitzbank sind es bis zu 1 835 Liter.

Für 180 Euro extra (360 Euro beim Comfort) gibt es einen praktischen herausziehbaren Ladeboden - praktisch für sperriges Gepäck.

Die solide verarbeiteten Materialien im Innenraum fassen sich gut an, nichts knarzt oder knistert. Überzeugen können auch die direkte Lenkung sowie die komfortable Federung des eleganten Tschechen. Bei Skoda schätzt man, dass mehr als die Hälfte der Superb-Verkäufe auf den Combi entfallen und sich dabei die meisten Kunden den 2,0-TDI mit 125 kW/170 PS wählen werden.

Von Haus aus sind alle Superb Combi mit ESP, Front-, Kopf-, Fahrerknie- und Seitenairbags vorn ausgestattet, Sidebags hinten kosten 300 Euro Aufpreis. Elektrische Fensterheber, ein höhen- und längseinstellbares Lenkrad und eine manuelle Klimaanlage sind ebenfalls Serie. Optional gibt es unter anderem Bi-Xenonscheinwerfern mit dynamischem Kurvenlicht sowie ein großes Panoramaglasdach mit elektrisch bedienbarem Sonnenschutzrollo. mid

Kurzbewertung##ULIST##

Plus: Üppige Platzverhältnisse für Passagiere und Gepäck, vergleichsweise günstige Preise.

  • Minus: Relativ rauer Pumpe-Düse-Motor, erfüllt nur Euro 4.
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