Subaru SUV: Facelift für den Forester

Subaru präsentiert seinen kompakten SUV optisch und technisch verbessert

Subaru SUV: Facelift für den Forester
Foto: Werksfoto

Mit leichten optischen Veränderungen und einem effizienteren Vierzylinder-Boxermotor ist der Subaru Forester ab sofort bestellbar. Das kompakte SUV, das dank permanentem Allradantrieb auch im Gelände eine gute Figur macht, kostet mindestens 24 600 Euro.

Die Front ziert fortan eine neue Kühlermaske, die weitaus kraftvoller wirkt als die vorherige Gesichtspartie. Einer strengeren aerodynamischeren Linie folgen die beiden Außenspiegel, die nun kleiner sind und auch integrierte LED-Blinker beinhalten. Leicht überarbeitet worden ist auch der Innenraum. Bei der Auswahl und Verarbeitung der im Cockpit verwendeten Materialien wird der Versuch spürbar, Funktionalität und Eleganz zu kombinieren.

Das gelingt im neuen Forester leidlich gut, beispielsweise mit aufgeschäumten, weich wirkenden statt hart und schmucklos daherkommenden Kunststoffoberflächen rund um die Instrumententafel. Auch die neuen, besser konturierten Sitze hinterlassen beim Probeplatznehmen einen hochwertigeren Eindruck als im Vorgänger. Bis zu fünf Personen finden in dem kompakten Offroader problemlos Platz. Der geräumige Kofferraum ist - ganz "Forester" - mit einer abwaschbaren Einlage ausgelegt.

Herzstück des 2011er Modells ist die dritte Boxermotoren-Generation. Der Vierzylinder-Ottomotor schöpft aus zwei Litern Hubraum 110 kW/150 PS. Das maximale Drehmoment von 198 Nm liegt nun bereits bei 4 200 U/min an, womit er schon von unten heraus ordentlich schiebt. Binnen elf Sekunden wird aus dem Stand Tempo 100 erreicht, bei 184 km/h endet der Vortrieb. Dank der guten Dämmung hören die Insassen kaum Motorgeräusche, da das Triebwerk äußerst verhalten und selbst unter Last sowie beim Beschleunigen niemals angestrengt klingt.

Während der Kolbenhub im Motor von 75 auf 90 Millimeter verlängert wurde, sind die Brennräume insgesamt geschrumpft. Das Triebwerk ist dadurch kompakter und vor allem leichter geworden. Dank eines modifizierten Ansaug- und Abgassystems wurde die Verbrennung optimiert. Der genormte Kraftstoffverbrauch beträgt jetzt 8,6 Liter Super auf 100 Kilometer.

Das sind zehn Prozent weniger als bisher. In der Praxis werden allerdings gut 1,5 Liter Kraftstoff mehr fällig. Die Kraftübertragung auf die Räder erfolgt weiterhin über eine gut funktionierende Fünfgang-Handschaltung. Auf ein Sechsganggetriebe ist angeblich auf Wunsch der Händler bei dem Benziner bewusst verzichtet worden.

Wie es sich für einen "richtigen" Offroader gehört, verfügt das Kompakt-SUV weiterhin über den permanenten Allradantrieb, für den die Japaner in Europa bekannt sind. Die Visco-Kupplung überträgt die Kraft im Verhältnis 50:50 auf Vorder- und Hinterräder. Auch auf sandigem oder verschneitem Untergrund dürfte man damit stets genügend Vortrieb haben. Die Bodenfreiheit von 21,5 Zentimetern sorgt dafür, dass das Fahrzeug bei Touren über Stock und Stein nicht sofort aufsetzt.

Das kompakte SUV bleibt somit auch in seiner Neuauflage seinen Prinzipien treu: Der neue Subaru Forester präsentiert sich robust wie eh und je und dabei sparsamer im Verbrauch. Das ohnehin schon zu den beliebtesten Modellen des Herstellers gehörende Fahrzeug könnte damit nochmals einen Absatzschub erhalten.

Technische Daten Subaru Forester: Fünftüriges, fünfsitziges Kompakt-SUV; Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4,56 Meter/1,78 Meter/1,70 Meter/2,62 Meter; Antrieb: 2,0-Liter-Boxermotor mit vier Zylindern und 110 kW/150 PS, max. Drehmoment: 198 Nm bei 4 200 U/min; Fahrleistungen: 0-100 km/h: 11,0 Sek., Höchstgeschwindigkeit: 184 km/h; Verbrauch: 8,6 l/100 km; CO2-Ausstoß: 173 g/km; Preis: ab 24 600 Euro.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Zweimal um den Globus
GA-Serie Spurensuche: Hanno Rheineck Zweimal um den Globus
Aus dem Ressort