Verkehrsverbund Rhein-Sieg Tickets kosten ab Januar im Schnitt 3,6 Prozent mehr

BONN · Bus- und Bahnfahrer müssen ab Januar mehr zahlen. Nachdem der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) schon zum Jahresanfang 2013 seine Kunden um durchschnittlich 3,9 Prozent mehr als bisher zur Kasse gebeten hat, steigen die Preise 2014 noch einmal um rund 3,6 Prozent.

Der VRS begründete den Schritt gestern noch einmal mit gestiegenen Kosten und verwies auf ähnliche Preiserhöhungen bei anderen Verkehrsbetrieben. So müssten die Fahrgäste in Hamburg 3,2 Prozent mehr zahlen, in Bremen werde sogar 4,6 Prozent Aufschlag verlangt.

Für die Kunden in der Region bedeutet die neue Preisrunde einen Anstieg von rund 2,7 Prozent im Bartarif, also den an Automaten oder beim Busfahrer gekauften Tickets. Erwachsende Fahrgäste mit Zeitkarten müssen nach Angaben des VRS im Schnitt 3,7 Prozent mehr zahlen, Auszubildende sogar 3,8 Prozent mehr.

Ein Einzelticket für Erwachsene in der Preisstufe 1b - also für Fahrten innerhalb der Stadtgebiete von Bonn oder Köln - kostet ab Januar mit 2,80 Euro zehn Cent mehr als in diesem Jahr. Auch beim Viererticket dieser Preisstufe kostet jede Fahr zehn Cent mehr, insgesamt muss der Fahrgast künftig 10,10 Euro bezahlen.

Kinderfahrscheine seien von den Erhöhungen ausgenommen, so der VRS. Die jüngsten Passagiere zahlen weiterhin einen Euro für die Kurzstrecke, 1,60 Euro für die Fahrt innerhalb der Stadt und vier Euro für das Viererticket.

Pendler werden künftig mit 23,30 Euro für das Wochenticket der Stufe 1b statt 22,40 Euro zur Kasse gebeten. Das Monatsticket kostet künftig 87,60 Euro statt 84,30 Euro.

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