Störung im Bahnverkehr Vier Gleise zwischen Mehlem und Bonn gesperrt

Bonn · Zwei Unfälle sorgten für Störungen rund um Bonn. Die Strecke zwischen Bonn und Mehlem war am Morgen gesperrt. Es war die zweite Sperrung am Morgen.

Betroffen waren laut einem Bahnsprecher sowohl der Nah- als auch der Fern- und der Güterverkehr. Ursache der größeren Störung waren zwei Notarzteinsätze am Gleis. Gegen 6 Uhr hatte die Bahn die Strecke zunächst zwischen Köln Hauptbahnhof und Brühl gesperrt. Kurz vor 9 Uhr wurde sie wieder freigegeben. Kaum eine halbe Stunde später folgte der nächste schwere Unfall auf der Strecke südlich des Bonner Hauptbahnhofes.

Züge in Richtung Koblenz begannen in Bonn-Mehlem, Züge aus Köln endeten im Hauptbahnhof Bonn. Die Bahn empfahl, die Strecke zwischen den beiden Bahnhöfen mit dem Nahverkehr zu überbrücken. Um 9:10 Uhr meldete die Bahn, der Notarzteinsatz sei beendet, die Linien RB 30 und RE 5 fahren wieder auf der Strecke.

Als alternative Verbindungen zwischen dem Hauptbahnhof Bonn und dem Bahnhof Bad Godesberg verwies die Bahn auf die Straßenbahnenlinien 16 und 63 sowie auf den Bus der Linien 615 und 613. Laut Stadtwerke wurden die Tickets der Bahn auf diesen Strecken anerkannt. Die Busse waren sehr voll.

Für den Nachmittag ist zudem mit Ferienreiseverkehr zu rechnen. Die Bahn rät daher, eine bis zwei Stunden vor Reiseantritt die Verbindung noch einmal elektronisch zu überprüfen. Die Störungen werden den Fernverkehr voraussichtlich länger beeinträchtigen, als den Nahverkehr. Zudem ist der Bahnhof Wuppertal während der Osterferien gesperrt.

Züge in Richtung Norden werden umgeleitet: "Wer etwa Besuch aus Berlin erwartet, sollte nachschauen, wann der Zug tatsächlich ankommt", so der Bahnsprecher. Um bei vollbesetzten Bahnen nicht stehen zu müssen, sei es auch bis Stunden vor der Abfahrt noch möglich, Plätze zu reservieren - sofern sie noch frei sind.

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