Jede Stunde zählt Vogelkot schnell vom Autolack entfernen

Hagen · Alle Vögel sind schon da. Fein, doch die gefiederten Freunde sorgen nicht immer für Begeisterung. Vor allem wenn Autofahrer Vogelkot auf dem Auto finden. Wann sollte man den eigentlich wegwischen?

 Autsch. Hier hat der Vogeldreck zu viele Stunden Zeit gehabt, sich tief in den Lack zu ätzen. Am besten wischt man Hinterlassenschaften von Vögeln schnellstmöglich weg. Foto: Till Simon Nagel/dpa-tmn

Autsch. Hier hat der Vogeldreck zu viele Stunden Zeit gehabt, sich tief in den Lack zu ätzen. Am besten wischt man Hinterlassenschaften von Vögeln schnellstmöglich weg. Foto: Till Simon Nagel/dpa-tmn

Foto: Till Simon Nagel

Pflatsch - schon wieder hat ein Vogel eine mehr oder weniger große Hinterlassenschaft auf Ihren Autolack gezaubert. So ist die Natur. Gleichmut wäre aber jetzt die falsche Reaktion - es eilt. Vogelkot muss schnellstmöglich vom Autolack - jede Stunde zählt. Es drohen irreparable Schäden.

Bleibende Schäden schon nach wenigen Stunden

Schon nach wenigen Stunden können Schattenbildungen auf dem Lack zurückbleiben. Und wird der Vogeldreck länger nicht entfernt, kann es zu richtig tiefen Verätzungen kommen. Fachleute können das je nach Schädigung durch Schleifen und Polieren oftmals noch retten. Wenn nicht, muss nachlackiert werden. Beides geht ins Geld.

Der Fleck ist da - was tun?

Noch frische und weiche Flecken lassen sich mit fließendem Wasser herunterspülen. Zum Beispiel auch mit einer Gießkanne an der Tankstelle. Oft bleibt aber ein kalkartiger weißer Rand. Denn am Rand trocknet der Vogeldreck meist schneller an. Ein durchnässtes weiches Tuch sollte die Stelle etwas einweichen. Sind die Rückstände schon härter, braucht es mehr Zeit. Anschließend werden die Reste vorsichtig mit einem weichen Mikrofasertuch aufgenommen.

Nicht einfach wegwischen

Ohne Anfeuchten wischt man den Vogelkot besser nicht weg. Das kann für Kratzer sorgen, die auch nicht durch einfaches Polieren verschwinden. Wer häufiger mit Vogelkot auf dem Auto zu kämpfen hat, kann sich vorbereiten. Zum Beispiel mit einer Sprühflasche mit Wasser und etwas Seife im Kofferraum. Und mit ein paar weichen Mikrofasertüchern oder einer Krepprolle zum Abwischen.

© dpa-infocom, dpa:210329-99-17060/2

(dpa)
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