Rutschgefahr Wann E-Tretroller im Winter besser stehen bleiben

Berlin · Elektrische Tretroller haben viele Innenstädte erobert. Auch im Winter bieten sich die Zweiräder zum Ausleihen an - wann aber sollte man nicht mehr fahren und was ist zu beachten?

 Kalt, aber trocken: An solchen Wintertagen ist die Fahrt auf dem E-Scooter meist nicht problematischer als sonst. Foto: Christophe Gateau/dpa/dpa-tmn

Kalt, aber trocken: An solchen Wintertagen ist die Fahrt auf dem E-Scooter meist nicht problematischer als sonst. Foto: Christophe Gateau/dpa/dpa-tmn

Foto: Christophe Gateau

Brr, ist das kalt, jetzt schnell nach Hause: Wer sich im Winter für den Heimweg einen Elektro-Tretroller ausleiht, fährt besser besonderes vorsichtig und passt seine Fahrweise penibel an die Witterung an.

Wie andere einspurige Fahrzeuge reagieren E-Scooter extrem empfindlich auf rutschige und glatte Straßen, erläutert der Tüv-Verband (VdTÜV). Speziell auf Fahrradwegen oder Kopfsteinpflaster könne es bei Reif-, Schnee- oder Eisglätte schnell rutschig werden. Bei starker Schnee- oder Eisglätte verzichtet man besser ganz auf E-Scooter und nutzt alternative Verkehrsmittel.

Helle Kleidung mit reflektierendem Material oder eine Warnweste ist ratsam, damit Rollerfahrer trotz der vorgeschriebenen Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit besser erkennbar sind. Die Kleidung sollte zudem dafür sorgen, dass die Person auf dem Roller warm und windgeschützt bleibt. Da man sich hier nicht so bewegt wie auf dem Fahrrad, kann es entsprechend kälter werden.

Manöver wie Handzeichen beeinträchtigen auch sonst schon die Fahrstabilität und erhöhen das Risiko für einen Sturz. Ungeübte sollten sie ebenso wie die gesamte Fahrweise der Roller vorab auf abgelegenem Terrain trainieren. Der VdTÜV rät zudem eindringlich zum Tragen eines Helms.

© dpa-infocom, dpa:210107-99-931117/2

(dpa)
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