ANZEIGE Lieber Beethoven-Pralinen als Mozartkugeln Musikalischer Leckerbissen in der Bundeskunsthalle

Ein Gesprächskonzert mit Tom Beghin lädt uns ins Innere von Beethovens Gehörmaschine ein – Deutschlandpremiere im Rahmen der zentralen Ausstellung zum Jubiläumsjahr 2020, BEETHOVEN. Welt.Bürger.Musik zum vergünstigten Preis – Ausstellungsbesuch inklusive!

 Tom Beghin © Pieter Peeters

Tom Beghin © Pieter Peeters

Wie hat Beethoven seine letzten drei Klaviersonaten op. 109, 110 und 111 mutmaßlich gehört – oder gefühlt?

Dies vermittelt eindrucksvoll ein Gesprächskonzert mit dem Fortepianisten und Musikwissenschaftler Tom Beghin. Am belgischen Orpheus Instituut in Gent ist es ihm gemeinsam mit Spezialisten gelungen, Beethovens Gehörmaschine zu rekonstruieren.

Beethovens Hammerklavier und die Gehörmaschine

Der Wiener Instrumentenbauer André Stein hatte diese Gehörmaschine 1820 entwickelt und auf das Hammerklavier des Komponisten montiert. Zu diesem Zeitpunkt war Beethoven fast vollständig taub. Der fortschreitende Gehörverlust beeinflusste die Lebens- und Arbeitsweise des Komponisten und Klaviervirtuosen, der mit der Welt mithilfe von eigens für ihn hergestellten Hörrohren und sogenannten Konversationsheften kommunizierte.

„Sie hören beßer, wann Sie Ihren Kopf unter diese Maschine geben – nicht wahr?“

Wie Beethoven diese hoffnungsvolle Frage André Steins beantwortet haben mag, führt Tom Beghin uns anhand seiner Rekonstruktion vor – erstmals in Deutschland. Er spürt der spannenden Frage nach, ob und wie die Gehörmaschine Einfluss auf den Kompositionsprozess hatte. Und er lädt uns ins Innere der Gehörmaschine ein – dem multisensorischen Spielplatz des tauben Komponisten, für den die Maschine viel mehr als nur eine Hörhilfe war.

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