ANZEIGE Interviewreihe: Gemeinsam für den Klimaschutz Barbara Massing im Interview

Das Beethoven Pastoral Project ist ein Gemeinschaftswerk, das von uns durch die Beteiligung seiner Partner lebt. Einig haben wir befragt, was ihnen dies Aktion bedeutet, was die sechste Sinfonie Beethovens mit dem Klimaschutz zu tun hat und wie sie sich selbst Tag für Tag für mehr Nachhaltigkeit einsetzen.

Interviewreihe: Gemeinsam für den Klimaschutz: Barbara Massing im Interview
Foto: BTHVN

Barbara Massing, Verwaltungsdirektorin der Deutsche Welle

Welche Bedeutung hat Klimaschutz für die Deutsche Welle?

Barbara Massing: Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind für uns als Deutsche Welle extrem wichtig, weil wir für diese Themen stehen und sie einen großen Schwerpunkt in unseren journalistischen Angeboten bilden. Wir haben einen großen Wissenschafts- und Umweltbereich, eigene Magazine zu dem Thema sowie Crossmedia- und Online-Angebote in vielen verschiedenen Sprachen. Intern forcieren wir schon lange Nachhaltigkeitsprojekte und haben diese 2019 in der Formulierung eines Unternehmenszieles gebündelt: „Die DW handelt nachhaltig. Sie setzt ihre Mittel und Ressourcen effizient ein, reduziert ihren ökologischen Fußabdruck kontinuierlich und engagiert sich für soziale Belange.“ Seit 2018 gibt es die Abteilung Nachhaltigkeitsmanagement, die die vielen Ideen und Initiativen, die es im Haus gibt, zusammenführt.

Welche Projekte haben Sie intern umgesetzt?

Barbara Massing: Zum Beispiel die Nutzung von Sonnenenergie: Dank unserer Photovoltaikanlage konnten wir 2018 ganze 114.000 Kilowattstunden in das Stromnetz einspeisen. 2017 haben wir Elektroladestationen an beiden Standorten in Bonn und Berlin installieren lassen. Außerdem haben wir Elektroautos-Autos und Plugin-Hybrid-Modelle in die Firmenflotte integriert. Wir beziehen seit einigen Jahren zertifizierten Ökostrom für die gesamte Deutsche Welle. Und wir haben vermehrt LED-Leuchtmittel in den Studios eingesetzt, vor allem in den stark wärmebelasteten.

Was ist demnächst noch geplant?

Barbara Massing: Nach den positiven Erfahrungen mit LED-Leuchtmitteln werden wir diese nun in allen Häusern einsetzen. Als standortübergreifende Organisation haben wir viel Pendelverkehr zwischen Bonn und Berlin, bisher auch viel Flugverkehr. Deshalb haben wir unsere Mitarbeiter dazu ermuntert, mehr Bahn zu fahren oder Inlandsreisen gleich ganz zu unterlassen und stattdessen digitale Kommunikationsmittel zu nutzen. Die Corona-Krise hat gezeigt, was in diesem Bereich alles möglich ist. Für künftige Dienstreisen gilt unsere Devise: Vermeiden, Vermindern, Kompensieren. Für die Kompensation von CO2-Emissionen investieren wir daher auch Geld in Ausgleichsmaßnahmen. Wir haben einen Nachhaltigkeitsfonds aufgelegt, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu unterstützen. Den größten Teil dieses Geldes wollen wir in unseren Häusern investieren, um unseren eigenen ökologischen Fußabdruck weiter zu verkleinern. Den geringeren Anteil wollen wir zur Kompensation von CO2-Emissionen unvermeidbarer Dienstreisen einsetzen.

Warum macht die Deutsche Welle beim Pastorale-Projekt mit?

Barbara Massing: Für uns ist der Klimaschutz einfach ein Riesenthema, das wir in allen 30 Sprachen bearbeiten. Diesen Schwerpunkt beleuchten wir aus wissenschaftlicher Sicht, aber auch aus kultureller und gesellschaftlicher Perspektive. An dieser Stelle kommt die Kultur ins Spiel. Beethovens Musik und sein Gedankengut stehen ebenfalls für die Bewahrung der Natur und unserer Lebensgrundlagen. Deshalb beteiligen wir uns als Kulturvermittler sehr gerne an diesem Projekt.

General-Anzeiger Bonn ist weder für den Inhalt der Anzeigen noch für ggf. angebotene Produkte verantwortlich.