ANZEIGE Weihnachtsbaumhof Stockhausen Den Traumbaum selbst schlagen

Auf dem Weihnachtsbaumhof Stockhausen in Aegidienberg

 Claudia Stockhausen im Weihnachtsbaumwald inmitten stolz gewachsener Nordmanntannen.

Claudia Stockhausen im Weihnachtsbaumwald inmitten stolz gewachsener Nordmanntannen.

Foto: Roswitha Oschmann

Diesem Augenblick am Heiligen Abend fieberten die Kinder früher schon wochenlang entgegen – das Glöckchen erklang, die Türen zum Wohnzimmer gingen auf und der geschmückte Weihnachtsbaum stand im Lichterglanz vor ihnen. „Bei uns wurden die Schlüssellöcher zugeklebt, damit wir nur ja nicht vorher spinxen konnten“, erinnert sich Klaus Stockhausen, der mit seiner Frau Claudia den seit 1970 bestehenden Weihnachtsbaumhof Stockhausen in Aegidienberg führt, lachend an seine Kindheit. Heute ist in manchen Familien die alljährliche „Aktion Weihnachtsbaum“ immer noch „top secret“, aber andere machen die Beschaffungsmaßnahme zum Familienevent.

Ein wahres Romantik-Erlebnis. Die Eltern besuchen mit ihren Kindern den Weihnachtsbaumwald der Familie Stockhausen, wo auf sieben Hektar circa 40 000 Tannenbäume ihrer Krönung mit Kerzen und Kugeln entgegenwachsen, und suchen sich bei einem Spaziergang ihren Traumbaum aus, um ihn direkt mitzunehmen oder kurz vor Weihnachten abzuholen. Dann schlägt der Vater mit dem Nachwuchs das Exemplar selbst, die Handsäge wird auf Wunsch zur Verfügung gestellt. Das gemeinsame Erlebnis zählt. Freilich kann ein ausgesuchter Baum auch zum Wunschtermin nach Hause geliefert werden.

Bisher wurde ein rotes Bändchen an den ausgewählten Baum gebunden. Gerne können ihn die Besucher individuell kennzeichnen – mit einem Bildchen, mit einem kleinen Plakat, ja, auch eine Coronamaske wurde in diesem Jahr schon gesichtet. Die roten Bändchen verleiteten manchmal schon dazu, die Schleifchen zu wechseln, weil ausgerechnet das bereits markierte Bäumchen das war, was so unwiderstehlich wirkte. Claudia Stockhausen: „Bei individueller Kennzeichnung traut man sich das doch nicht so schnell.“

Am dritten und vierten Adventswochenende (11. und 12. sowie 18. und 19. Dezember) wird wieder ein Adventslagerfeuer brennen. „Leider werden wir wegen der steigenden Inzidenzzahlen auch in diesem Jahr auf Glühwein, Kinderpunsch und Stockbrot am Feuer wider Erwarten verzichten müssen“, bedauern Klaus und Claudia Stockhausen. Geselligkeit ist also auch 2021 nicht möglich.

Selbstverständlich können Bäume auch direkt auf dem Hof erworben werden. Der Hofladen ist bereits geöffnet. Dort finden Kunden frisches Grün verschiedener Sorten für Adventsschmuck als Einzelzweige oder auch im Bund – ob Nobilis, Nordmanntanne, Seiden- und Grobkiefer. Und manche besorgen sich jetzt bereits einen Adventsbaum, weil sie Weihnachten in Urlaub fahren oder einen Lichterbaum für Terrasse oder Garten wünschen. Der Weihnachtsbaumverkauf auf dem Hof startet am 4. Dezember. Dort steht dann eine Auswahl von Bäumen in allen gängigen Größen und stets frisch geschlagen zum Aussuchen bereit.

Übrigens gelten die Preise vom Vorjahr, einen Meter Nordmann gibt es für 20 Euro, Blaufichte für 16 Euro. Bis zu sechs Meter hohe Exemplare wachsen in den Kulturen dieses Traditionsunternehmens, das alljährlich mit seinen Weihnachtsbäumen für strahlende Kinderaugen und wohlige Festtagsstimmung sorgt. Die Öffnungszeiten des Weihnachtsbaumhofes sind täglich von 9 bis 18 Uhr durchgehend, auch sonntags. Und am Heiligen Abend ist Familie Stockhausen auch für Nachzügler bis 12 Uhr da. oro

Bad Honnef-Aegidienberg
Weilbergstraße 31
Tel. 02224/802 00
www.weihnachtsbaumhof-­stockhausen.de

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